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Militärpfarrer Tim Mahle (links) und Pfarrhelfer Holger Knieling zeigen das angeschaffte Tablet

Militärpfarrer Tim Mahle (links) und Pfarrhelfer Holger Knieling zeigen das angeschaffte Tablet

Andreas Weidner / BwZKrhs Koblenz
Zur Stärkung der Kontakte schaffte die Evangelische Militärseelsorge am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz ein Tablet an.

„Am meisten fehlt mir der Kontakt zu meiner Familie.“ Diesen Satz äußern fast alle Patienten auf den Stationen des Bundeswehrzentralkrankenhauses (BwZKrhsBundeswehrzentralkrankenhaus) Koblenz, wenn man mit ihnen während eines Besuches ins Gespräch kommt. Umgekehrt leiden auch Angehörige darunter, ihre Familienmitglieder im Krankenhaus nicht sehen zu können.

Seit der zweiten Corona-Welle im Herbst 2020 besteht, wie in allen Krankenhäusern, auch im BwZKrhsBundeswehrzentralkrankenhaus ein Besuchsverbot, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren.

Eine besondere Herausforderung stellen Patienten dar, die auf den Corona-Isolierstationen oder der Corona-Intensivstation behandelt werden. Besonders hier stellt sich bei Mitarbeitenden und Angehörigen die Frage, wie es Patienten und Familien ermöglicht werden kann, miteinander in Kontakt zu treten, um sich sehen oder auch verabschieden zu können.

Nach Beratungen zwischen Mitarbeitenden verschiedener Stationen und Abteilungen im Haus beschloss die Evangelische Militärseelsorge um Militärpfarrer Tim Mahle und Pfarrhelfer Holger Knieling kurzfristig, ein Tablet mit Stativ und einer Mobilfunk-Karte anzuschaffen.

Mit dieser Ausstattung ist es nun möglich, auf den Stationen den Kontakt zwischen Patienten und Angehörigen über Videotelefonie herzustellen. Bei einem entsprechenden Kontaktwunsch stellt die Evangelische Militärseelsorge das Gerät bereit und bietet den Betroffenen zudem seelsorgliche Unterstützung an.

Da es auch unabhängig von der Corona-Pandemie immer wieder Patienten gibt, die zum Beispiel durch isolierte Unterbringung oder fehlende technische Möglichkeiten keinen Kontakt zu ihren Familien aufnehmen können, besitzt dieses Angebot einen nachhaltigen Charakter.

Die Evangelische Militärseelsorge hofft, auf diese Weise einen Beitrag zu leisten, um den wichtigen sozialen Kontakt zwischen Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden am BwZKrhsBundeswehrzentralkrankenhaus weiter zu stärken.

von Tim Mahle

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