Drei heilige Könige

Die Sternsinger kamen

Die Sternsinger kamen

Datum:
Ort:
Rukla
Lesedauer:
1 MIN

… leider nicht nach Rukla. Aber immerhin waren die Türschilder wie bestellt angekommen. So machte sich der Militärpfarrer Schaber-Laudien auf den Weg und klebte das Zeichen der Sternsinger über rund 120 Türen:

20C+M+B+24 – „Christus mansionem benedicat“

20C+M+B+24 – „Christus mansionem benedicat“

Militärseelsorge / Michael Rohde

20*C+M+B+24 – „Christus mansionem benedicat“ / Christus segne dieses Haus! Das erzeugte manche Gänsehautmomente: „Meine Kinder sind gerade auch als Sternsinger unterwegs!“ – „Als Kind war das immer super. So viele Süßigkeiten!“ – „Tolle Aktion, danke für den Segen!“

Bei einer Begegnung in Vilnius übergab Schaber-Laudien einige Segensaufkleber an den lutherischen Bischof Mindaugas Sabutis. Der kannte dieses in Süddeutschland heimische Weltkulturerbe nicht, war aber sogleich davon angerührt.

Da er beim ersten Rundgang des Pfarrers abwesend war, erbat auch der Kommandeur der Battlegroup, Oberstleutnant Andreas Kirchner, noch einen Türsegen für sein Büro. Der wurde selbstverständlich gerne nachgeliefert.

Beim Antreten zum Abschluss der 14. Rotation ermutigte der Militärpfarrer dann: 
„Bitte belassen Sie die Aufkleber über den Türen! Dieser Zuspruch gilt auch Ihren Nachfolgern! Aber nehmen Sie den Segen mit in die Heimat!“ Dann betete er stellvertretend für alle Psalm 121: „Der HERR segne deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!“

Funfact zum Schluss: Ein Soldat erkannte den ihm vertrauten Dialekt des Pfarrers. Statt Süßigkeiten holte er umgehend Kässpätzle, die er nach dem Rezept seiner schwäbischen Oma zubereitet hatte. Ein echter Segen!

von Bernhard Schaber-Laudien