Familienrüstzeit auf Norderney

Familie zwischen Konflikten und Geborgenheit

Familie zwischen Konflikten und Geborgenheit

Datum:
Ort:
Münster
Lesedauer:
1 MIN

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„Familie zwischen Konflikten und Geborgenheit“ war das Thema einer Familienrüstzeit auf Norderney in der Kar- und Osterwoche. 67 Personen verschiedenen Alters und in unterschiedlichen Familienkonstruktionen lebend, kamen das erste Mal „nach Corona“ wieder im Haus Klipper auf Einladung des Evangelischen Militärpfarramtes Münster zusammen.

Gottesdienst und Spiele bei der Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramts Münster

Gottesdienst und Spiele bei der Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramts Münster

Militärseelsorge

Für die Kinder gab es ein umfangreiches eigenes Programm aus Strandwanderungen, Spielplatzaufenthalten, gemeinsamen Spielen und verschiedenen Bastelarbeiten. Mit den Erwachsenen bearbeiteten wir „Steine“ auf unserem Lebensweg und insbesondere im Zusammenleben innerhalb unserer Familien, damals und heute. Wir brauchen einander, aber manchmal ist es auch schwer miteinander. „Steine“ von außen wie Krankheit oder Einsatz belasten das (tägliche) Zusammenleben zusätzlich.

Gegen Ende der Rüstzeit bastelte jede Familie ein sogenanntes Ressourcen-Häuschen für sich. Ein bunt gestaltetes Häuschen bekam kleine Zettelchen als Interieur auf denen für jedes Familienmitglied Wünsche, Lob oder kleine Geschenkgutscheine (wie zum Beispiel eine Massage für die Mama, ungestörtes Fußballschauen für den Papa oder ein Zoobesuch für die Kinder) geschrieben wurden. Wieder Zuhause, dürfen die Zettelchen, besonders an Tagen, an denen eine(r) etwas Wohltuendes braucht, eingelöst werden.

In täglichen Morgenandachten begleiteten wir Jesus mit biblischen Erzählfiguren in unserem „Ostergarten“ vom Palmsonntag an bis zum Ostersonntag. Am Karfreitag machte sich die Kirchenfledermaus Friedolin im Familiengottesdienst Gedanken, warum wir im 10- Uhr-Gottesdienst ein Abendessen haben … Ostersonntag fragte Friedolin im Familiengottesdienst, was „Ressourcen-Häuser„ sind.

John Kord Lagemanns Geschichte von den weißen Bändern im Apfelbaum als Zeichen für Vergebung innerhalb einer Familiengeschichte war Inhalt unseres Reisesegens zum Abschluss unserer Familienrüstzeit.

(Die Autorin, Militärpfarrerin Brigitte Pagnoux, leitet das Evangelische Militärpfarramt Münster.)

von Brigitte Pagnoux

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