Ernennungsurkunde übergeben

Standortgottesdienst zur Einführung von Militärpfarrer Pater Fries

Standortgottesdienst zur Einführung von Militärpfarrer Pater Fries

Datum:
Ort:
Ahlen
Lesedauer:
2 MIN

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Mit einem festlichen Standortgottesdienst wurde nun auch offiziell Militärpfarrer Pater Roman Fries SAC in sein neues Amt als Leiter des Katholischen Militärpfarramts Ahlen eingeführt.

Die Zelebranten am Altar

Standortgottesdienst zur Einführung von Militärpfarrer Pater Roman Fries SAC in der Kapelle der Westfalen-Kaserne

Bundeswehr/Sieracki

Ernennungsurkunde übergeben

Bereits seit 1.2.2022 ist er am Standort Westfalen-Kaserne Ahlen in einem provisorischen Büro untergebracht. Die Dienststelle befindet sich derzeit noch im Aufbau, sowohl personell wie auch bautechnisch. Zuständig ist er auch für die etwa 35 km entfernte Glückauf-Kaserne in Unna und einige weitere kleinere Standorte in der Umgebung.

Der Leitende Militärdekan Monsignore Rainer Schnettker aus Köln verlas zu Beginn des Gottesdienstes in der Kapelle St. Martin der Westfalen-Kaserne die Ernennungsurkunde. Er dankte Pater Fries und der Gemeinschaft der Pallottiner für die Bereitschaft zur Übernahme der neuen Aufgabe im Münsterland.

Militärpfarrer Fries, der zuvor von Oktober 2016 bis Januar 2022 das Katholische Militärpfarramt Koblenz II (Bundeswehr-Zentralkrankenhaus) geleitet hatte, fühlt sich hier bereits heimisch. Eine Schonfrist gab es für den neuen Militärpfarrer nicht, zu viele Termine standen bereits an und mussten vorbereitet werden. Darunter unter anderem Lebenskundliche Seminare, Standortgottesdienste, Truppenübungsplatz-Aufenthalte. Am anstrengendsten habe er die ersten drei Monate erlebt. „Am Anfang ist es wichtig, die Soldaten in ihren Kompanien an ihren Arbeitsplätzen zu besuchen“, heißt im sprichwörtlichen Sinn: „Klinken putzen gehen“.

Militärpfarrer Pater Roman Fries SAC bei seiner Predigt

Militärpfarrer Pater Roman Fries SAC bei seiner Predigt in der Kapelle St. Martin

Bundeswehr/Sieracki

Daneben ist es Militärpfarrer Fries wichtig, die beiden katholischen Standortkapellen wieder mit Leben zu füllen. „Die Kapelle soll nicht nur einfach ein Ort des Gottesdienstes sein, sondern auch der Begegnung.“ So gehöre nach jedem Standortgottesdienst außerhalb der Kapelle Kaffee und ein kleiner Imbiss dazu. Die Räume sollen in naher Zukunft durchgängig geöffnet sein. Soldatinnen und Soldaten sollen, wann immer ihnen danach ist, in die Kapelle gehen können. Es braucht auch in der Kaserne besondere Orte, in denen die Seele Luft holen kann.

Dankbar ist Militärpfarrer Fries für die gute ökumenische Zusammenarbeit. Sein evangelischer Amtsbruder ist derzeit in der Einsatzbegleitung in der Slowakei. „Er hat mir am Anfang manche Tür geöffnet, die ich allein vermutlich nur schwer oder gar nicht gefunden hätte“, betont Pater Fries. „Bis auf wenige Ausnahmen möchte ich in der Militärseelsorge ökumenisch unterwegs sein. Ganz einfach deshalb, weil es mehr Sinn macht.“

Nach dem Gottesdienst erfolgte eine Einladung, die sich noch im Aufbau befindlichen Räumlichkeiten Dienststelle des Katholischen Militärpfarramts Ahlen zu besichtigen. Im neu errichteten sogenannten „Haus der Betreuung“ werden in Zukunft die Dienststelle des Katholischen Militärpfarramtes Ahlen, ein Außenbüro des Evangelischen Militärpfarramts Unna, Büros des Sozialdienstes, des Lotsen für einsatzgeschädigte Soldaten, des Info-Punkts und ein Regionalbüro der KASKatholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. untergebracht sein.

Lesen Sie hierzu auch den Artikel: „Roman Fries fühlt sich in der Truppe wohl“ aus den Westfälische Nachrichten Ahlen.

von Roman Fries

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