Weckmann für Soldatinnen und Soldaten bei Corona-Hilfe

Weckmann für Soldatinnen und Soldaten bei Corona-Hilfe

Datum:
Ort:
Köln

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Militärdekan Kramer, Militärpfarrer Heinekamp und Pfarrhelfer Schmitz besuchen das mobile Abstrichteam in Recklinghausen

Militärdekan Heinrich Kramer und Militärpfarrer Axel Heinekamp kamen am Sankt-Martins-Tag zu den Helfern in Uniform

Bundeswehr/Martin Gerdes

Katholische Militärseelsorge beschenkt Helfer in Recklinghausen

Wenn Soldaten und Soldatinnen am Martinstag im Gesundheitsamt arbeiten, dann sollen sie dort auch etwas von der Tradition mitbekommen. Gesagt getan: Am frühen Mittwochmorgen standen Militärdekan Heinrich Kramer, Militärpfarrer Axel Heinekamp und Pfarrhelfer Christof Schmitz mit ausreichend Abstand und Mund-Nasenschutz in Recklinghausen und verteilten Weckmänner, auch Stutenkerl genannt.

Uniformierte helfen Bürgern und Ämtern

Einer der Empfänger, Oberfeldwebel Lukas S. freute sich über Gebäck und seine Aufgabe: „Da hat man richtig viel Kontakt zur Bevölkerung. Sei es in Seniorenheimen oder Kitas - überall kann ich wirklich nur von freundlichen, zum Teil wirklich herzensguten Begegnungen berichten“. Sein Dienstort ist normalerweise in Rheine-Bentlage, wo er im Sanitätsregiment tätig ist.
Dekan Kramer und Militärpfarrer dankten ihm und allen anderen für diesen besonderen Dienst. Gleichzeitig versicherten sie ihr „Gebet für diesen wichtigen Auftrag, der für alle Menschen in dieser besonderen Zeit der Pandemie sehr wichtig ist“ betonte Kramer.

Militärdekan Kramer spricht den Soldaten und Soldatinnen seinen Dank für die geleistete Arbeit aus

Militärdekan Kramer spricht den Soldaten und Soldatinnen seinen Dank aus

Bundeswehr/Martin Gerdes
Hilfeersuchen angenommen

Soldatinnen und Soldaten aus Standorten in Nordrhein-Westfalen (NRWNordrhein-Westfalen), so auch aus den Standorten Unna und Rheine, die sich frühmorgens in Recklinghausen an der Justizakademie NRWNordrhein-Westfalen einfinden Der Kreis Recklinghausen hat zwei Hilfeersuchen an die Bundeswehr gestellt. Beide wurden kurzfristig bewilligt. Wie auch in vielen anderen Kreisen der Republik hilft die Bundeswehr bei der Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Im nördlichen Ruhrgebiet mit 40 Soldatinnen und Soldaten in der Personenkontaktnachverfolgung und auch zusätzlich mit mobilen Trupps, die die Testungen im Auftrag des Gesundheitsamtes vor Ort vornehmen.

Vielfältige Aufgaben gelöst

Fünf Teams mit je drei Soldatinnen und Soldaten, gemischt vom Versorgungsbataillon 7 aus Unna und vom Sanitätsregiment 4 aus Rheine-Bentlage fahren jeden Tag von Haus zu Haus und besuchen dabei
Kitas, Schulen, Altenpflegeeinrichtungen und nichtmobile Bürger am Wohnsitz. Sie nehmen unter Vollschutz den notwendigen Abstrich vor, dokumentieren alles und führen die Tests dann zum Deutschen Roten Kreuz, das im Auftrag des Kreises die Logistik übernimmt. Das DRKDeutsches Rotes Kreuz übergibt dann für den Folgetag die mit den Bürgern abgestimmten Testtermine mit den Adressen.

Militärdekan Kramer, Militärpfarrer Heinekamp und Pfarrhelfer Schmitz besuchen das mobile Abstrichteam in Recklinghausen

Militärdekan Kramer, Militärpfarrer Heinekamp und Pfarrhelfer Schmitz besuchen das mobile Abstrichteam

Bundeswehr/Martin Gerdes
Trotz Weckmann keine lange Pause

Nach dieser leckeren Überraschung für die Soldatinnen und Soldaten, setzten diese sich dann gleich wieder eilig auf den Weg zu den Bürgern des Kreises Recklinghausen. Koordiniert wird das Ganze übrigens vom dortigen Kreisverbindungskommando der Bundeswehr, dessen Kommandeur, Oberstleutnant Martin Gerdes, damit auch seinen Namenstag würdevoll begehen konnte.

von Heinrich Kramer

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