Transkription Verbindungswesen 5/12

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Bundeswehr-Thema „Verbindungswesen“ (Teil 5 von 12)

Radio Andernach (RA): Als Verbindungsoffizier in den USA lebt man in einem riesigen Stützpunkt, ist rund um die Uhr erreichbar und sammelt Informationen, um die Vernetzung zwischen der Bundeswehr und ihren Verbündeten zu steigern. Oberstleutnant Siegfried B. ist Verbindungsoffizier in Fort Benning. Herr Oberstleutnant, was war denn für Sie die größte Herausforderung?

Oberstleutnant Siegfried B. (SB): Die größte Herausforderung ist das Mitnehmen der Familie, das schnelle Fuß-Fassen am Standort. Denn aus Deutschland herausstellt man sich, die Vereinigten Staaten sind das Traumland – the American Way of Life … Das mag sein, aber durch die verschiedenen Bundesstaaten in den Vereinigten Staaten gibt es unwahrscheinlich viele Hürden zu überwinden. Das geht zum Beispiel damit los, dass in Georgia der deutsche Führerschein nur für drei Monate anerkannt wird. Will heißen: Meine Familie und ich mussten den Führerschein – praktisch und theoretisch – noch einmal machen.

RA: Oh je, den Führerschein noch einmal zu machen, würde ich mir auch sparen wollen … Das ist natürlich umständlich …

SB: Des Weiteren sind die Herausforderungen: Umstellung in den Regeldienstzeiten, aber auch die Zeitverschiebung selbst. Wann telefoniere ich, wann spreche ich mit der Familie in Deutschland? Das führt dazu, dass man Telefonzeiten ausmacht – so wie früher auf Lehrgängen, dass man FaceTime-Zeiten ausmacht – dass man diese Dinge einfach wieder ein bisschen koordiniert. Je schneller dies funktioniert und je schneller man Fuß fasst vor Ort in den Vereinigten Staaten, desto schneller können Sie sich Ihrer Aufgabe widmen und desto schneller macht es auch Spaß. Und das darf nie zu kurz kommen, denn: Dienst darf auch Spaß machen! Und auch in den Vereinigten Staaten von Amerika, auch unter Corona-Bedingungen macht Dienst Spaß bzw. hat Dienst Spaß gemacht.

RA: Dienst darf auch Spaß machen! Und als Verbindungsoffizier in Fort Benning macht er das auch offensichtlich. Vielen Dank, Herr Oberstleutnant, für Ihre Eindrücke! Damit Ihnen Ihr Dienst auch etwas Spaß macht, liefern wir Ihnen die beste Musik für Ihren Kontingenttag!

von Michael Frammelsberger

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