Transskript Audiobeitrag: Gereon 04

Transskript Audiobeitrag: Gereon 04

Datum:
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Radio Andernach (RA): Es begann mit einer Idee und nahm dann die Gestalt von Lego Technik an. Der Bodenroboter Gereon. Oberleutnant Marc W plante, entwickelte und baute sowohl bei sich zu Hause im Hobbykeller als auch an der UniBwUniversität der Bundeswehr an dem Projekt. An der Offizierschule des Heeres in Dresden hatte Oberleutnant Marc W dann ideale Bedingungen für die Weiterentwicklung seines Projekts. Aber seit wann gibt es eigentlich das Projekt „Gereon“?

Oberleutnant Marc W. (MW): Also das Projekt gibt es jetzt seit fast zwei Jahren und die Planung. Ich muss sagen, ich hab mich nicht lang mit der Planung aufgehalten und bin eigentlich ziemlich schnell ins Machen gekommen. Also geplant wurde an langen Abenden im Coronalockdown im Wohnzimmer und gebaut wurde dann zuerst mit einfachsten Mitteln in meinem Keller und später dann mit Kameraden auf unseren Stuben und anschließend dann in Laboren und Räumen der UniBwUniversität der Bundeswehr München.

RA: Dort erhält er auch die Unterstützung für die Weiterentwicklung der Systeme. Insgesamt war er 3 Monate mit der Planung beschäftigt und dann ging es auch schon los mit der Entwicklung. Konzept, Zeichnung und dann gab es den Prototypen eines Prototypen.

MW: Und dann hat es nicht lange gedauert bis zum mobilen System. Dann hatten wir eigentlich nach 9 oder 10 Monaten schon was Fahrendes, Funktionierendes. Und so eskaliert sich das Ganze hoch von einer Idee zu einer Zeichnung, zu einem Konzept, zu einer funktionierenden Hardware.

RA: Was bei so einem großen Projekt ja auch immer eine große Rolle spielt, ist die Rechtefrage. Gerade wenn es einen Erfinder, Zuarbeiter und Bereitsteller von Material gibt. Diese Frage beantwortete uns der Projektleiter, Oberleutnant Marc W, aber auch.

MW: Also, die Rechte liegen zwar jetzt bei mir als Person, da Gereon ohne Bezug zu meinem Dienst in meiner Freizeit entstanden ist. Aber meine Absicht ist damit, meinen Kameraden und mir ein Werkzeug an die Hand zu geben, um meinen Auftrag besser und schneller und vor allem sicherer ausführen zu können. Oder um Ausbildungen realitätsnäher und besser gestalten zu können.

RA: Abschließend klären wir jetzt noch, wieso Gereon eigentlich Gereon heißt. Oberleutnant Marc W ist in der Infanterie groß geworden und Gereon ist der Schutzpatron der Infanterie. Und da Gereon für die Infanterie entwickelt wurde, wurde die Namensgebung auch so gewählt.

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.