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Cyber- und Informationsraum
ITInformationstechnik-Systemverbundübung

Systemanpassung für den Verteidigungsauftrag

Aktuelles
Datum:
Ort:
Murnau am Staffelsee
Lesedauer:
1 MIN

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Die Bundeswehr fokussiert sich weiter zunehmend auf die Landes- und Bündnisverteidigung. Dafür müssen auch die ITInformationstechnik-Systeme angepasst werden.

Zwei Männer arbeiten an den Stützpfeilern eines Fahrzeuges.

Mit Hilfe der vier ausfahrbaren Stützarme wird der Antennenträger des Terrestrischen Übertragungssystems zusätzlich stabilisiert. Beim Aufbau müssen diese immer ausgefahren sein, um so auch bei Wind und Wetter festen Stand zu gewährleisten.

Bundeswehr/ITBtl 293

Schauplatz in der Werdenfelser Kaserne: Die große Halle auf dem Exerzierplatz. Verschiedene ITInformationstechnik-Systeme des Informationstechnikbataillon 293 sowie der anderen ITInformationstechnik-Bataillone sind aufgebaut. Zivile Firmen und militärische Fachkräfte testen hier gemeinsam die neuen Systemanpassungen. In Zeiten von Digitalisierung, Automatisierung und Autonomisierung besteht auch bei der Bundeswehr stetiger Handlungsbedarf: Die Kompatibilität mit anderen Systemen muss erhalten bleiben und die veränderten Vorgaben der Informationssicherheit mit einbezogen werden. Um der Verantwortung und Verpflichtung gegenüber den Bündnispartnern gerecht zu werden, passt die Bundeswehr außerdem die ITInformationstechnik-Systeme an die Richtlinien der NATONorth Atlantic Treaty Organization an.

Ein Mann Arbeitet an einem Antennenmast.

Die Verbindung zwischen den Antennen oben am Mast und dem Anhänger erfolgt über 30 Meter lange Kabel. Der 25-Meter hohe Mast ist auf einem Anhänger verlastet, welcher zusammen mit dem Systemfahrzeug den TÜtrSysTerrestrisches Übertragungssystem-Trupp bildet.

Bundeswehr/ITBtl 293

Richtfunk ist zukunftsorientiert

Im Fokus steht das Terrestrische Übertragungssystem der Bundeswehr. Das moderne Richtfunksystem realisiert die Verbindungen zwischen Netzknoten im Kommunikationssystem der Bundeswehr sowie die Anbindung führungswichtiger Einrichtungen. Es stellt eine durchgängige und robuste Informationsübertragung sicher. Den ITInformationstechnik-Profis gelingt es mit den neuen Softwareanpassungen ihr System flexibler einzusetzen und Ausfallsicherheit zu gewährleisten. Getestet wurden einsatzrelevante Szenarien, die das ITInformationstechnik-System entscheidend nach vorne bringen. Besonders bei der Datenübertragungsrate kann in Zukunft ein leistungsfähigerer Service bereitgestellt werden. „Damit tragen wir hier in Murnau essenziell dazu bei, die ITInformationstechnik-Systeme der Bundeswehr für die Landes- und Bündnisverteidigung zu ertüchtigen“, betont der Kommandeur des ITInformationstechnik-Bataillon 293, Oberstleutnant Stefan Eisinger. Dies sei eine wesentliche Aufgabe, die nicht ohne Einbindung der Truppe funktionieren kann. 

Dieser Systemverbundtest stellt erst den Anfang einer Reihe von Neuerungen dar. Zukünftig gewinnt der Richtfunk wieder mehr an Bedeutung. Das ITInformationstechnik-System wird optimiert und weiterentwickelt.

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