Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
3 MIN

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Im Bendlerblock heißt das Wachbataillon das Volk willkommen, Sportsoldatinnen und -soldaten springen mit Fallschirmen aufs Siegertreppchen und in Kiel stößt in Rekordzeit ein Hochseeschlepper zur Truppe. Und während sich die Heeresflieger für den Schwarmflug formieren, trainieren Spezialisten den Absprung ins Wasser. Das sind die Bilder der Woche.

  • Zwei Protokollsoldaten stehen stramm im Bendlerblock, während ein Soldat Besuchern alles erklärt

    Stillgestanden vor Säulen: Ein Hingucker waren die Soldaten des Wachbataillons, die am Tag der offenen Tür der Bundesregierung die Besucherinnen und Besucher im Bendlerblock streng nach Protokoll begrüßten

    Bundeswehr/Tom Twardy
  • Eine Person im Landeanflug mit einem Fallschirm in Schwarz-Rot-Gold

    Im Endanflug das Ziel klar vor Augen: Wahre Zentimeterarbeit war es für die Sportsoldatinnen und -soldaten beim Zielsprung-Wettkampf im Fallschirmspringen, um möglichst eine Punktlandung auf der Zielscheibe im Sprungfeld zu machen

    Bundeswehr/Carina Karlovits
  • Appell in einem Hafen für den in Dienst gestellten Hochseeschlepper „Rügen“

    Feierlich in Dienst gestellt: Bereits vier Wochen nach Eintreffen des Hochseeschleppers „Rügen“ im Marinestützpunkt Kiel erfolgte die Kommandoübergabe an den Kapitän des „Gebrauchtschiffes“. Neu an Bord sind die militärischen Kommunikationssysteme.

    Bundeswehr/Marcel Kröncke
  • Vier NH-90 auf einem Flugplatz, die gemeinsam auf der Rollbahn ein „Abhebemanöver" durchführen

    Gemeinsam abheben: Im Schwarm starten vier Mehrzweckhubschrauber NHNATO-Helicopter-90 vom Transporthubschrauberregiment 30 auf dem Heeresflugplatz in Niederstetten. Genaue Planung und klare Absprachen sind für einen erfolgreichen Formationsflug entscheidend.

    Bundeswehr/Peter Straub
  • Ein A400M von unten fotografiert, aus dem zwei Fallschirmspringer gesprungen sind.

    Echte Profiarbeit: Die 14 Soldatinnen und Soldaten der Abteilung Spezialoperationen des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr zeigten über dem Schwielowsee, was sie können. Beim Wassersprungdienst setzten sie sich erstmals aus einem A400M ab.

    Bundeswehr/Serkan Heerer

Wachbataillon empfängt Bürger

Sich einmal wie ein Staatsgast fühlen – das konnten Besucherinnen und Besuchern anlässlich des Tages der offenen Tür der Bundesregierung im Berliner Bendlerblock. Mit der Feldjägereskorte und dem Empfang durch das Wachbataillon demonstrierte die Truppe eindrucksvoll, wie vielfältig die Aufgabenbereiche rund um das Verteidigungsministerium und den protokollarischen Dienst sind. Ob Details zum Dolmetscherdienst oder zur Flotte der Flugbereitschaft – die Gäste kamen mit den Soldatinnen und Soldaten ins Gespräch und durften sogar kurz einen Blick ins Büro von Verteidigungsminister Boris Pistorius werfen.

Schirmfahrt ohne Hindernisse

Augen zu und durch – damit konnte man keinen Blumentopf beim Zielsprung-Wettkampf in Italien gewinnen. Äußerst präzise mussten die zwölf Sportsoldatinnen und -soldaten der Bundeswehrsportfördergruppe aus Altenstadt ihre Flugbahn wählen, um am Boden die Zielscheibe möglichst auf den Punkt zu treffen. Und das alles nach einem Helikopterabsprung aus 1.000 Metern Höhe. Präzision und Geschwindigkeit waren dabei längst nicht alles: Wem es von den 200 Teilnehmenden gelang, die Kontrolle über den eigenen Körper zu halten sowie Windrichtung und -stärke richtig einzuschätzen, hatte die besten Chancen, um ganz oben aufs Siegertreppchen „zu springen“. Mehr als 50 Mannschaften aus 25 Nationen traten gegeneinander an.

Beschaffung läuft

Dass es bei der Bundeswehr in Sachen Beschaffung auch mal richtig schnell geht, zeigt das Rüstungsprojekt Hochseeschlepper „Rügen“. Nur sechs Monate hat es gedauert, bis das neue Schiff im Marinestützpunkt Kiel einlaufen konnte. Dass der Schlepper nicht nigelnagelneu ist, tut der Freude bei der Flotte keinen Abbruch: Mit 20 Jahren Dienst für ein ziviles Unternehmen auf den Weltmeeren ist die ehemalige „Rota Endurance“ und jetzige „Rügen“ bereits ein alter Seebär, der unter Volllast bis zu 21.000 Tonnen in der Hochsee schleppen kann. Gekauft hat die Bundeswehr das Schiff aus zweiter Hand auf dem Gebrauchtmarkt.

Am Himmel ausschwärmen

Es waren kürzlich sehr große Vögel, die sich am Himmel im Verband gemeinsam fortbewegten – die Heeresflieger des Transporthubschrauberregimentes 30. Die Hubschrauberpiloten absolvierten gemeinsam mit dem Fallschirmjägerregiment 26 das sogenannte Schwarmflugtraining. Dabei fliegen sie tief in Formation, um danach gleichzeitig zu landen und die Fallschirmjäger aus der Luft punktgenau am Boden in den Kampf zu bringen und später auch wieder abzuholen – ein anspruchsvolles Manöver. Ein NHNATO-Helicopter-90-Schwarm umfasst vier Helikopter, die insgesamt einen Infanteriezug transportieren können. Operieren nur zwei Transporthubschrauber zugleich, spricht man von einer Rotte.

Große Kiste kurvt überm See

Wer sich kürzlich gefragt hat, warum am Himmel über dem Schwielowsee beständig ein Transportflugzeug der Bundeswehr kreiste, weiß jetzt warum: Die 14 Soldatinnen und Soldaten der Abteilung Spezialoperationen des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr machten sich fit im Wasserspringen. Während beim Wassersprungdienst bislang mit dem kleineren Flugzeugtyp Dornier M28 geflogen wurde, setzte bei dieser Übung erstmals ein Transportflugzeug des Typs A400M die Springerinnen und Springer Runde für Runde ab. Eine echte Herausforderung, so ein Fallschirmsprung aus dem Airbus ins kühle Nass. Denn anders als auf festem Untergrund ist es für die Kameradinnen und Kameraden mühsam, sich im Wasser von dem Fallschirm zu befreien. 

von Evelyn Schönsee

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