Counter Daesh: Deutsche Tornados melden sich ab

Counter Daesh: Deutsche Tornados melden sich ab

Datum:
Ort:
Jordanien
Lesedauer:
1 MIN

Seit dem frühen Abend sind die deutschen Tornados aus dem jordanischen Al-Asrak zurück. Vier Jahren lang lieferten die Aufklärungsflugzeuge Luftbilder im Kampf gegen die Terrororganisation IS„Islamischer Staat“.

Soldaten stehen vor einem Tornado

Die Aufklärungstornados vom Taktischen Luftwaffengeschwader 33 aus Büchel kehren aus Jordanien zurück.

Bundeswehr/Nico Tennhardt

Einmal Volltanken, dann ging es Richtung Heimat. Mit dem Start der deutschen Tornado-Jets von der jordanischen Luftwaffenbasis Al-Asrak endet nach vier Jahren ein Stück Einsatzgeschichte der Bundeswehr.

Wertvoller Beitrag

Etwa 114.000 Luftbilder, 2.500 Einsatzflüge und rund 7.500 Flugstunden sind ein gewichtiger Beitrag des deutschen Einsatzkontingentes zur Operation Inherent Resolve. Die Flüge der Aufklärungstornados und die Auswertung der Luftbilder brachten wertvolle Ergebnisse für den Kampf gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“( IS„Islamischer Staat“).

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Seit Januar 2016 leisteten die Tornados der Taktischen Luftwaffengeschwader „Immelmann“ 51 aus Jagel und 33 aus Büchel ihren Dienst im Nahen Osten, erst von der Türkei und später von Jordanien aus. Dabei haben die „qualitativ hochwertigen Bilder wesentlich zur Verdichtung des Lagebildes über den Islamischen Staat und damit erheblich zu dessen Bekämpfung beigetragen“, erklärt Oberst Kristof Conrath. Er ist ehemaliger Kontingentführer der Mission Counter Daesh und Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“.

Luftbetankung bis Oktober

Seit Dezember 2015 beteiligt sich die Bundeswehr an der Mission Counter Daesh. Am 18. September 2019 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, den deutschen Beitrag zur Luftaufklärung zum 31. März 2020 zu beenden. Nun sind die Tornados auf Ihren Stützpunkten in Jagel und Büchel zurück. Die Luftbetankung werden deutsche Tankflugzeuge für die internationalen Partner noch bis Ende Oktober 2020 leisten.

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Ein Tornado in Incirlik

Von Januar 2016 bis Juli 2017 flogen die Aufklärungstornados aus dem türkischen Incirlik

Bundeswehr/Falk Bärwald
Ein Aufklärungstornado beim Start

Von Oktober 2017 bis März 2020 operierten sie aus Al-Asrak in Jordanien

Bundeswehr/PAO Counter Daesh
Ein Aufklärungstornado in der Luft

Die Aufklärungstornados und Luftfahrzeugbesatzungen wurden von den Taktischen Luftwaffengeschwadern 51 „Immelmann“ aus Schleswig und 33 aus Büchel gestellt

Bundeswehr/Birthe Brechters
Ein Aufklärungstornado steht auf der Landebahn

Die gewonnenen Aufklärungsergebnisse trugen zur Verdichtung des Lagebildes für die Operation Inherent Resolve bei und wurden von der Anti-IS„Islamischer Staat“-Koalition sehr geschätzt

Bundeswehr/PAO Counter Daesh
Ein Aufklärungstornado in der Luft

Die Bilddaten wurden über eine sichere Datenverbindung bereits im Flug an die deutsche Luftbildauswertestation übertragen, wo sie ausgewertet und bearbeitet wurden

Bundeswehr/Birthe Brechters
Zwei Aufklärungstornados in der Luft

Das Einsatzgebiet der Aufklärungstornados umfasste den Luftraum über Syrien und dem Irak

Bundeswehr/PAO Counter Daesh
Ein Aufklärungstornado wird in der Luft betankt

Während der Einsatzflüge konnten die Aufklärungstornados in der Luft tanken

Bundeswehr/PAO Counter Daesh
Zwei Aufklärungstornados stehen bei Nacht auf der Startbahn.

Auch nachts wurden die Aufklärungstornados von der Anti-IS„Islamischer Staat“-Koalition angefordert. Hier auf Startposition. „Ready for departure.“

Bundeswehr/Birthe Brechters
Ein vom Tornado aufgenommenes Luftbild aus Syrien

Hier ein elektrooptisches Luftbild von einem Einsatzflug am Tag im Vergleich zu einem Infrarotbild derselben Koordinaten während eines Nachtflugeinsatzes

Bundeswehr
Ein Aufklärungstornado steht auf der Landebahn, im Hintergrund geht die Sonne unter

Nach 2.467 Einsatzflügen mit über 7.500 Flugstunden bei Counter Daesh melden sich die Aufklärungstornados ab

Bundeswehr/PAO Counter Daesh

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von Alexander Schröder

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