Counter Daesh: Deutsche Tornados melden sich ab
Counter Daesh: Deutsche Tornados melden sich ab
- Datum:
- Ort:
- Jordanien
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Seit dem frühen Abend sind die deutschen Tornados aus dem jordanischen Al-Asrak zurück. Vier Jahren lang lieferten die Aufklärungsflugzeuge Luftbilder im Kampf gegen die Terrororganisation IS„Islamischer Staat“.
Einmal Volltanken, dann ging es Richtung Heimat. Mit dem Start der deutschen Tornado-Jets von der jordanischen Luftwaffenbasis Al-Asrak endet nach vier Jahren ein Stück Einsatzgeschichte der Bundeswehr.
Wertvoller Beitrag
Etwa 114.000 Luftbilder, 2.500 Einsatzflüge und rund 7.500 Flugstunden sind ein gewichtiger Beitrag des deutschen Einsatzkontingentes zur Operation Inherent Resolve. Die Flüge der Aufklärungstornados und die Auswertung der Luftbilder brachten wertvolle Ergebnisse für den Kampf gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“( IS).
Seit Januar 2016 leisteten die Tornados der Taktischen Luftwaffengeschwader „Immelmann“ 51 aus Jagel und 33 aus Büchel ihren Dienst im Nahen Osten, erst von der Türkei und später von Jordanien aus. Dabei haben die „qualitativ hochwertigen Bilder wesentlich zur Verdichtung des Lagebildes über den Islamischen Staat und damit erheblich zu dessen Bekämpfung beigetragen“, erklärt Oberst Kristof Conrath. Er ist ehemaliger Kontingentführer der Mission Counter Daesh und Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“.
Luftbetankung bis Oktober
Seit Dezember 2015 beteiligt sich die Bundeswehr an der Mission Counter Daesh. Am 18. September 2019 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, den deutschen Beitrag zur Luftaufklärung zum 31. März 2020 zu beenden. Nun sind die Tornados auf Ihren Stützpunkten in Jagel und Büchel zurück. Die Luftbetankung werden deutsche Tankflugzeuge für die internationalen Partner noch bis Ende Oktober 2020 leisten.