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Heute Feierliches Gelöbnis im Bendlerblock am Tag des Deutschen Widerstands

Heute Feierliches Gelöbnis im Bendlerblock am Tag des Deutschen Widerstands

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
1 MIN

Das Feierliche Gelöbnis von rund 400 Soldatinnen und Soldaten im Bendlerblock in Berlin findet zum Gedenken an das Attentat auf Adolf Hitler und den versuchten Staatsstreich um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg gegen das NSNationalsozialismus-Regime am 20. Juli 1944 statt. Als Ehrengast spricht Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. Es wird heute ab 18 Uhr live auf phoenix übertragen.

Neun Soldaten in Dienstanzügen stehen in Grundstellung sich gegenüber, einer von ihnen hält die Deutschlandflagge

Bei dem traditionellen Appell am 20. Juli auf dem Paradeplatz des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin legen Rekrutinnen und Rekruten ihr Feierliches Gelöbnis ab

Bundeswehr/Torsten Kratz

Rund 400 Rekrutinnen und Rekruten werden öffentlich vor Angehörigen und Freunden, ihren Vorgesetzten sowie Kameradinnen und Kameraden geloben, ,,der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen”.

Die Heimatverbände der Soldatinnen und Soldaten sind das Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung aus Berlin, das Logistikbataillon 171 aus Burg, das Logistikbataillon 172 aus Beelitz, das Versorgungsbataillon 142 aus Hagenow sowie die Marineunteroffizierschule aus Plön, die Marinetechnikschule aus Parow, die Unteroffizierschule der Luftwaffe aus Heide/Appen und das Sanitätsregiment 2 aus Rennerod.

Die Gelöbnisansprache hält Verteidigungsministerin Christine Lambrecht. Als Ehrengast spricht Bärbel Bas, die Präsidentin des Deutschen Bundestages. Phoenix überträgt das Feierliche Gelöbnis live im Fernsehen und hier im Livestream.

Mit dieser alljährlichen Zeremonie am 20. Juli unterstreicht die Bundeswehr ihr Traditionsverständnis. Die Erinnerung an den zivil-militärischen Widerstand ist als Aufstand des Gewissens ein wichtiger Aspekt für das Selbstverständnis der Bundeswehr. Am 20. Juli 1944 versuchte eine Gruppe um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Adolf Hitler mit einem Attentat zu ermorden.

Der Umsturzversuch scheiterte, Hitler wurde nur leicht verletzt und überlebte. In der Nacht zum 21. Juli 1944 wurden Stauffenberg und weitere Verschwörer festgenommen und im Innenhof des Bendlerblockes standrechtlich erschossen. Seit 1993 sind die Gebäude des Bendlerblockes zweiter Dienstsitz des Verteidigungsministeriums.

von Redaktion der Bundeswehr 

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