Versehrtensport

Invictus Games 2023: Die Welt zu Gast am Rhein in Düsseldorf

Invictus Games 2023: Die Welt zu Gast am Rhein in Düsseldorf

Datum:
Ort:
Den Haag
Lesedauer:
2 MIN

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Die Bundeswehr und die Stadt Düsseldorf richten vom 9. bis 16. September 2023 die Invictus Games aus. In Den Haag sammelte das Projektteam um Brigadegeneral Alfred Marstaller Eindrücke und Ideen, wie die Spiele in Düsseldorf gestaltet werden können. Und sie warben am IG23-Stand für die neue Disziplin Tischtennis. Die Flagge ist bereits in Düsseldorf angekommen.

Athleten des deutschen Teams überreichen die Invictus Games Flagge in Düsseldorf

Ankunft: Die Flagge der Invictus Games erreicht Düsseldorf. Athleten des Teams Germany und Mitglieder des Projektteams IG23 überreichen sie der Parlamentarischen Staatssekretärin Siemtje Möller und Düsseldorfs erstem Bürgermeister, Josef Hinkel.

Bundeswehr/Sebastian Wilke

Die Invictus Games in Den Haag sind sehr gut organisiert“, lobte Brigadegeneral Alfred Marstaller die Arbeit der Niederländer. Sein Team und er haben viele Eindrücke gewonnen und sich mit den Gastgebern austauschen können. Diese Erfahrungen seien hilfreich für die Spiele im kommenden Jahr. Für das weltweite größte Ereignis im Versehrtensport soll ein Invictus-Dorf in Düsseldorf entstehen, in dem Athletinnen, Athleten, Angehörige und die Öffentlichkeit zusammenkommen können. Menschen verschiedener Nationen zusammenbringen, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, soll auch die neue Disziplin Tischtennis. Diese Sportart wird 2023 erstmals bei den Invictus Games angeboten. 

Dafür machte das Projektteam in Den Haag bereits jetzt Werbung. Tischtennisplatten luden am deutschen Stand zum Spielen ein. Besucherinnen und Besuchern freuten sich über das Angebot. Und es gab prominenten Sportbesuch: Athleten im Paratischtennis von Borussia Düsseldorf zeigten, dass Tischtennis ein inklusiver Sport ist. Jeder kann mitspielen. Ob mit oder ohne Behinderung. Gemeinsam stellten sie die Sportart in Workshops bei den anderen 16 Nationen, die in Den Haag vertreten waren, vor und warben für die Teilnahme im kommenden Jahr. „Wir laden Sie alle ein, ein Teil der Invictus Games 2023 zu sein“, betonte Marstaller.

Invictus-Flagge kommt per Rad nach Düsseldorf

Mit dem Großereignis am Rhein solle auch die Invictus-Familie wachsen und mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erhalten. Marstaller hofft darauf, dass viele Menschen die Spiele besuchen werden. Und dass sie einen persönlichen Invictus-Moment erfahren, der den Geist der Spiele greifbar macht. So einen Moment hatte auch Marstaller in Den Haag: „Ich hatte die Ehre, die Siegerehrung nach einem Wettkampf im Indoor-Rudern zu übernehmen. Dabei durfte ich einer Australierin eine Goldmedaille übergeben. Danach haben wir uns umarmt. Das war ein unglaublich emotionaler Moment. Das hat mich persönlich am meisten berührt.“

Ein Athlet hält die Fahne der Invictus Games während sie gehisst wird

Invictus-Spirit in Düsseldorf: Athlet Michael (r.) überreichte die Fahne der Parlamentarischen Staatssekretärin Siemtje Möller (v. l.) und Düsseldorfs erstem Bürgermeiter Josef Hinkel. Sie wurde sofort gehisst.

Bundeswehr/Sebastian Wilke

Auch die Athleten des Teams Germany haben sehr bewegende Momente erlebt und nehmen viele Eindrücke, Emotionen und auch Motivation mit nach Hause. Ein Teil von ihnen trägt den Geist der Invictus Games schon jetzt nach Deutschland: Mit dem Rad brachten einige Athleten des Teams Germany und Mitglieder des Projektteams IG23 die Invictus-Games-Flagge nach Düsseldorf.

Am Samstag waren die Frauen und Männer in Den Haag gestartet. Nach rund 300 Kilometern Strecke erreichte die Gruppe am Montag, 25. April, ihr Ziel. In Düsseldorf wurden sie unter anderem von der Parlamentarischen Staatssekretärin Siemtje Möller und Düsseldorfs erstem Bürgermeister, Josef Hinkel, empfangen. Ihnen überreichte Athlet Michael stellvertretend für Teamkapitän Vocko die Flagge. Vocko musste die Tour leider kurzfristig absagen.

Die Fahne wurde sogleich vor dem Rathaus gehisst. Eine erste Einstimmung auf die kommenden Invictus Games und auf „A Home for Respect“ in Düsseldorf 2023.

von Amina Vieth

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