Wenn die Angehörigen des Kommandos Spezialkräfte (KSKKommando Spezialkräfte) in den Einsatz gehen, muss eine funktionierende Rettungskette gewährleistet sein. Das erste Glied dieser Kette bilden beim KSKKommando Spezialkräfte sogenannte Besonders Befähigte Unterstützungskräfte (BBUBesonders Befähigte Unterstützungskräfte) aus den Reihen des Sanitätsspezialzuges. Die Angehörigen des Sanitätsspezialzuges sind bestens ausgebildete, einsatzerfahrene Ärztinnen und Ärzte sowie Notfallsanitäterinnen und -sanitäter. Ohne sie finden Operationen des KSKKommando Spezialkräfte in der Regel nicht statt.
Der Sanitätsspezialzug folgt den Kommandosoldaten auf Abruf bis nahe an die unmittelbare Kampfzone und, wenn es sein muss, auch weiter. Verwundete werden also im Ernstfall unter erheblicher Eigengefährdung der BBUBesonders Befähigte Unterstützungskräfte übernommen. Nur so können sie die Kommandosoldaten möglichst schnell wieder für ihren eigentlichen Auftrag freimachen.
Die Angehörigen des Sanitätsspezialzuges operieren entweder zu viert im Beweglichen Arzttrupp (BATBeweglicher Arzttrupp) mit Einsatzärztin und -arzt oder zu dritt als Rettungstrupp. Dank ihrer Ausbildung sind sie in der Lage, weltweit in allen Klimazonen zu operieren. Nach der ersten Versorgung im Felde gilt es, die Verwundeten möglichst schnell an das nächste Glied der Rettungskette zu übergeben – das Einsatzchirurgenteam SOSTSpecial Operations Surgical Team (Special Operations Surgical Team).