Eine Fähigkeit der Bundeswehr, die bei der Landes- und Bündnisverteidigung eine besondere Rolle spielt, ist das Verlegen von Panzerabwehrminen. Dazu arbeiten die Soldaten mit dem Minenverlegesystem 85.
Beim Minenverlegesystem 85 handelt es sich um einen einachsigen Anhänger mit dem Panzerabwehrverlegeminen DM31 offen, oder in der Erde verdeckt verlegt werden können. Als Zugfahrzeug für das System dient ein Lkw mit Ladefläche, auf dem die Minen transportiert werden. Während des Verlegevorgangs werden die Minen von einem Soldaten per Hand auf eine Rutsche am Anhäger gelegt, gleiten diese herunter, werden in der Entsicherungsbaugruppe dabei scharf gemacht, in die vom Pflug gezogene Furche gelegt und durch den Einebner mit Erdreich bedeckt. Es kann zwischen verschiedenen Verlegeabständen gewählt werden.
Das Minenverlegesystem 85 kann Minen bis zu einer Tiefe von 20 Zentimetern in den Boden bringen. Zwei Soldaten bedienen den Minenverleger.
Die Minen werden über eine Rutsche eingeführt.
Bundeswehr/Marco DorowVerlegegeschwindigkeit | bis 20 km/h |
|---|---|
Bedienung | 2 Soldaten |
Gefechtsgewicht | 2,9 t |
Mit dem Minenverlegesystem 85 können die Pioniere Minensperren anlegen.
Bundeswehr/Marco Dorow
Das Minenverlegesystem 85 verfügt über einen kleinen Pflug.
Bundeswehr/Sebastian Kelm
So kann ein Verlegevorgang der Panzerabwehrverlegemine aussehen
Bundeswehr/Sebastian Kelm
Die Zugmaschine des Minenverlegesystems 85 ist ein Lkw milgl mit einer Zuladung von mindestens sieben Tonnen.
Bundeswehr/Ralph Zwilling
Das Minenverlegesystem 85 ist ein einachsiger Anhänger.
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