Das Aufklärungssystem RABE ist ein Roboter zur Aufklärung, Beobachtung und Erkundung, vor allem im Orts- und Häuserkampf. Dieses Mini-Kettenfahrzeug ist mit Kameras zur Rundumsicht, einer Funkverbindung sowie einer Schwachlichtkamera für den nächtlichen Einsatz ausgestattet.
RABE ist in der Lage, Hindernisse wie Treppen oder unwegsames Gelände mühelos zu überwinden.
Das Aufklärungssystem RABE gilt als unzerstörbar. Man kann es durch ein Fenster werfen oder aus einer Höhe von fünf Metern fallen lassen, ohne dass es gravierend beschädigt wird. Sollte der Roboter auf dem Rücken landen, richtet er sich selbstständig wieder auf und ist direkt wieder einsatzbereit.
Warum heißt ein Roboter, der nicht fliegen kann, eigentlich RABE? Weil auch das, wie so manches bei der Bundeswehr, eine Abkürzung ist. Die vier Versalien stehen für Roboter zur Aufklärung, Beobachtung und Erkundung.
Das Aufklärungssystem RABE ist wasser- und staubdicht. Temperaturen zwischen minus 19 und plus 48 Grad Celsius machen ihm nichts aus. Bei einer Akkulaufzeit von bis zu sechs Stunden ist es überdurchschnittlich lange einsetzbar.
Mit seinen vier eingebauten Kameras wird RABE zum Auge der Truppe.
Höhe | 10,2 cm |
|---|---|
Länge | 38,1 cm |
Batteriedauer | 6 Stunden |
Geschwindigkeit | 5,5 km/h |
Kletterfähigkeit | 18 cm |
Die Wehrtechnische Dienststelle 41 in Koblenz testet die Funktionen und die Mobilität von RABE
Bundeswehr/Sebastian Wilke
Voll geländetauglich: das Aufklärungssystem RABE
Bundeswehr/Sebastian Wilke
Das Fahrverhalten des Aufklärungssystems RABE wird im Sand getestet
Bundeswehr/Sebastian Wilke