Cyber- und Informationsraum
Aufklärung

Start operationeller Satellitenbetrieb SARSynthetic Aperture Radarah

Start operationeller Satellitenbetrieb SARSynthetic Aperture Radarah

Datum:
Ort:
Grafschaft
Lesedauer:
1 MIN

Der Kommandeur des Kommandos Aufklärung und Wirkung, Brigadegeneral Peter Richert, gab den Startschuss für den operationellen Teilbetrieb des Systems SARSynthetic Aperture Radarah. Die neue Heimat des SARSynthetic Aperture Radarah-Systems ist die Zentrale Abbildende Aufklärung in Grafschaft.

Sechs Personen stehen an einem Pult mit einem roten Button und halten die Hand über den Knopf.

Red-Button-Day” zum Start des operationellen Teilbetriebs SARSynthetic Aperture Radarah

Bundeswehr/Kevin Schrief

Ende November 2023 startete Brigadegeneral Richert, zusammen mit dem Leiter Zentrale Abbildende Aufklärung, Oberst Dirk Gleinig, Repräsentanten der beteiligten Firmen OHB und Airbus sowie dem Zentrum Digitalisierung der Bundeswehr und Fähigkeitsentwicklung Cyber- und Informationsraum offiziell den operationellen Teilbetrieb des Satellitensystems SARSynthetic Aperture Radarah.

Satelliten ins All gestartet, System betriebsbereit

In der aktuellen Konstellation besteht das System aus einem Phased Array-Satelliten der Firma Airbus, der bereits im Juni 2022 in den Orbit befördert wurde, einem Bodensegment mit einer Bodenstation in Deutschland sowie einer weiteren Bodenstation in Schweden. Durch den Start der beiden OHB-Reflektor-Satelliten am 24. Dezember 2023 ist die Konstellation nun komplettiert, sodass der operationelle Vollbetrieb des Systems SARSynthetic Aperture Radarah dieses Jahr hergestellt werden kann. 

Schnellere Rechner, höhere Auflösung und mehr Details

Grafische Darstellung der Einzelnen Komponenten des Satellitensystems SARah

Mit SARSynthetic Aperture Radarah erhält die Bundeswehr einen Nachfolger des bewährten SARSynthetic Aperture Radar-Lupe-Systems

OHB System AG

Im Vergleich zum Vorgängersystem SARSynthetic Aperture Radar-Lupe werden durch SARSynthetic Aperture Radarah die Aufklärungsfähigkeiten deutlich verbessert. Insbesondere weist die Auflösung der Bilder einen höheren Detaillierungsgrad auf, der in einem Bild erfasste Raum (Abdeckung) hat sich vergrößert und durch mehr Speicher die (Bilder-)Anzahl erhöht. Die Übertragung der Satelliten an die Bodenstation, die bei SARSynthetic Aperture Radar-Lupe oftmals nur um etliche Stunden zeitversetzt möglich war, wird in der neuen Konstellation durch mehr Rechenkapazität beschleunigt und durch die Nutzung weiterer Bodenstationen (weltweit) noch einfacher werden.

von Maria Steinbrink  E-Mail schreiben
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