Cyber- und Informationsraum
Soldaten mit einem blauen Barett

Organisation des Organisationsbereichs CIRCyber- und Informationsraum

Rund 16.000 Menschen arbeiten im Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum. Sie füllen die eigenständige Dimension Cyber- und Informationsraum mit Leben und gestalten sie ganzheitlich aus einer Hand. Dieser jüngste Organisationsbereich zeichnet sich durch eine innovative Arbeitsumgebung aus und den Willen unkonventionelle Wege zu gehen.

Der Organisationbereich Cyber- und Informationsraum

Als konsequente Reaktion auf die Herausforderungen der Digitalisierung unserer Welt hat die Bundeswehr alle spezifischen Aufgaben und Kompetenzen zu diesem Thema im sechsten militärischen Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum gebündelt. Vorher waren sie auf verschiedene Bereiche verteilt. Die organisatorische Veränderung ist ein deutliches Signal, welch hohen Stellenwert die digitale Dimension für das militärische Denken und Handeln der Bundeswehr einnimmt. Ein wesentlicher Schritt, um die Chancen der Digitalisierung für die Bundeswehr effizienter zu nutzen.

Rund 16.000 Menschen arbeiten im Organisationsbereich, füllen die eigenständige Dimension Cyber- und Informationsraum mit Leben, gestalten sie ganzheitlich und entwickeln die Fähigkeiten im CIRCyber- und Informationsraum weiter. Kennzeichnend für den jüngsten Organisationsbereich sind eine innovative Arbeitsumgebung und der Wille, unkonventionelle Wege zu gehen. Dies ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, sich in dem dynamischen und schnell weiterentwickelnden Umfeld der Digitalisierung behaupten zu können.

In Zahlen

Die Führung

Der Inspekteur Cyber- und Informationsraum

An der Spitze des Organisationsbereichs trägt der Inspekteur Cyber- und Informationsraum die Gesamtverantwortung für die gleichnamige Dimension. Er leitet den Organisationsbereich und erhält, wie die übrigen Inspekteure, die seiner Dimensionsverantwortung entsprechenden Kompetenzen. So ist er Taktgeber zum Beispiel für die Entwicklung von Karrierepfaden im Handlungsfeld CIRCyber- und Informationsraum. Dies gilt für die Gestaltung von Werdegängen des Fachpersonals ebenso wie für die zukunftsgerichtete Planung und Weiterentwicklung.

Der Stellvertreter des Inspekteurs und CISOBwChief Information Security Officer

Der Chief Information Security Officer Bundeswehr (CISOBwChief Information Security Officer) steuert und überwacht alle operativen Aufgaben zur Gewährleistung der Informationssicherheit in der Bundeswehr. Für diese gibt er auch die zentralen Bestimmungen für den Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung heraus. Er überwacht die Informationssicherheit und führt die bundeswehrgemeinsame Informationssicherheitslage. Der CISOBwChief Information Security Officer ist die Instanz, die Meldungen der Bundeswehr an für die Informationssicherheit in Deutschland verantwortliche Stellen gemäß dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik-Gesetz absetzt. Er ist in allen Angelegenheiten der Informationssicherheit der gesamten Bundeswehr gegenüber weisungsbefugt.

Die Kommandos und Zentren im CIRCyber- und Informationsraum

Standortsuche

Das Erkennungszeichen

Alle Angehörigen unseres Organisationsbereichs, egal ob sie Heeres-, Luftwaffen- oder Marineuniformträger sind, tragen als gemeinsames und identitätsstiftendes Merkmal ein „marineblaues“ Barett mit dem zugehörigen neuen Barettabzeichen. Für die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht die Möglichkeit, am Revers eine Anstecknadel oder einen Pin zu tragen.

Ein Wappen

Das Barettabzeichen wird am marineblauen Barett getragen und vereint drei Hauptsymbole

Bundeswehr

Das Barettabzeichen Cyber- und Informationsraum besteht aus drei Hauptsymbolen:

  • Die entgegen gerichteten Pfeile symbolisieren die Überwachung und Aufklärung im Cyber- und Informationsraum.
  • Die Weltkugel symbolisiert die Geoinformations-Unterstützung, weltweite Aufklärung sowie das Internet und verdeutlicht somit die globale Vernetzung als Sinnbild des Cyber- und Informationsraumes.
  • Der Schild verkörpert den Schutz des Operationsraumes und den Beitrag zur gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge durch den Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum.

Der Cyber-Marsch

Der Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum besitzt sogar ein eigens ihm gewidmetes Musikstück. Wie es sich für die Bundeswehr gehört, handelt es sich um Marschmusik, die die Angehörigen bei vielen Festlichkeiten und Übergaben begleitet. Deshalb heißt das Musikstück „Cyber-Marsch“.

Er ist geprägt von einem kraftvollen Rhythmus im 6/8-Takt, einer schwungvollen Melodik und einer progressiven Harmonik. So symbolisiert der Charakter des Marsches die Kreativität, die Aufbruchstimmung und den visionären Tatendrang des Organisationsbereichs Cyber- und Informationsraum.

Der „Cyber-Marsch“ wurde von Hauptfeldwebel Sebastian Middel komponiert. Middel ist Musikfeldwebel im Musikkorps der Bundeswehr und ist dort hauptamtlich als Schlagzeuger tätig. Darüber hinaus arbeitet er für das Musikkorps auch als Komponist und Arrangeur.

Partitur des Cybermarsch
Der Cyber-Marsch wurde von Hauptfeldwebel Sebastian Middel komponiert. Der Charakter des Marsches symbolisiert die Aufbruchstimmung und den visionären Tatendrang des Organisationsbereichs Cyber- und Informationsraum.

Das Leitbild

Eine Grafik des Leitbildes des Organisationsbereiches

Das Leitbild des Organisationsbereichs CIRCyber- und Informationsraum soll dazu beitragen, eine Organisationskultur auszubilden, die sich an den gemeinsam erarbeiteten Zielvorstellungen orientiert.

Bundeswehr

Bereits vor der offiziellen Indienststellung des Organisationsbereichs CIRCyber- und Informationsraum wurden die zukünftigen Angehörigen befragt, was sie sich von ihrer zukünftigen dienstlichen Heimat erwarten. Aus den Rückmeldungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstand auf diese Weise das Leitbild CIRCyber- und Informationsraum. Es trägt dazu bei, eine eigene Organisationskultur auszubilden, die sich an den gemeinsam erarbeiteten Zielvorstellungen orientiert. Unser Streben ist, dieses Leitbild mit Leben zu füllen und unter Beteiligung der Menschen im Organisationsbereich weiter zu entwickeln. Dabei ist das Leitbild nicht in Stein gemeißelt, es lebt von der kontinuierlichen Auseinandersetzung und kritischen Hinterfragung.

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