Übung „Black Star“ - Kommando Spezialkräfte trainiert Geiselbefreiung
Blinkende rote Lichter, rotierende Rotorblätter und laufende Turbinen im Vorfeld eines Flughafens im mecklenburgischen Trollenhagen, deuten einen bevorstehenden Take-off von Hubschraubern an. Aus der Dunkelheit kommend sieht man Silhouetten von mehreren Soldaten mit Nachtsichtgeräten und Waffen. Kurze Zeit später heben Hubschrauber mit Soldaten des KSKKommando Spezialkräfte ab. Ihr Auftrag: Geiselbefreiung.
Unter herausfordernden Rahmenbedingungen und hohen Anforderungen an Ausbildung, Menschen und Material, trainieren rund 400 Soldatinnen und Soldaten des Kommandos Spezialkräfte in Trollenhagen, Burg, Altengrabow und Lehnin die Befreiung von Geiseln. Bei diesen Operationen ist die Sicherheit der Geisel von höchster Priorität.
Hierbei steht vor allem das Zusammenwirken aller notwendigen Akteure, wie beispiels-weise dem Mehrzweckhubschrauber NH90, dem Flugzeug A400 M, Fallschirmjägern, Sani-tätern und Aufklärern im Mittelpunkt.
Das KSKKommando Spezialkräfte hat im Rahmen des nationalen Risiko-und Krisenmanagements den ständigen Auftrag, Kräfte für Operationen zur Befreiung deutscher Staatsbürger im Ausland bereitzu-halten. Als Abschluss der vorbereitenden Ausbildung des dann für den Auftrag über 18 Mo-nate eingesetzten Einheitsverbands, wird die vierwöchige Übung Black Star mit einer Zerti-fizierung verbunden.
Medienvertretende sind herzlich eingeladen, einen Einblick in die Übung des Kommandos Spezialkräfte zu erhalten. In einer dynamischen Vorführung wird das besondere Aufgaben- und Fähigkeitsspektrum aller Beteiligten exemplarisch verdeutlicht. Im Anschluss stellen die Kommando- und Unterstützungskräfte des KSKKommando Spezialkräfte ihre Ausrüstung und das spezifische Material vor. Soldatinnen und Soldaten stehen zu Gesprächen zur Verfügung.
Bitte akkreditieren Sie sich dazu bis Freitag, 2. Juli, 12:00 Uhr, mit beiliegendem Formular beim Presse- und Informationszentrum des Heeres.