Universität der Bundeswehr München

Zusammen mit der Hamburger Hochschule ist die Universität der Bundeswehr München eine der beiden Universitäten der Bundeswehr. In erster Linie dient die Universität der akademischen Ausbildung des Offiziernachwuchses, eröffnet aber auch im Rahmen freier Kapazitäten zivilen Studierenden ein Studium.

Die Universität der Bundeswehr München, die 2023 ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, ist eine von zwei Universitäten, an denen die Bundeswehr militärisches und ziviles Personal ausbildet. Sie ist eine vom Freistaat Bayern anerkannte Einrichtung des Bildungswesens. Die Universität bietet 21 Studienfächer an zehn Fakultäten an, dazu weitere Studienangebote im Bereich Weiterbildung. Das Studium ist integraler Bestandteil der Offizierausbildung für die gesamte Bundeswehr. In der Forschung leistet das wissenschaftliche Personal der Hochschule wichtige Beiträge auf internationalem Niveau und liefert Beiträge zum wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs. 

Ihren Heimatcampus hat die Universität der Bundeswehr auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts in Neubiberg gefunden. Seit ihrer Gründung im Jahr 1973 bildet die Universität den Offiziernachwuchs mit einem zivilen akademischen Studium aus. Es gibt heute einen universitären Bereich und einen Hochschulbereich für Angewandte Wissenschaften. Im Rahmen des Begleitstudiums „studium plus“ lernen Studierende seit 2005 auch andere Fachbereiche kennen.

Studienabschlüsse (Bachelor, Master) sind staatlich anerkannt und gleichwertig mit jenen an Landesuniversitäten. Im Jahr 1980 erhielt die Universität der Bundeswehr München das Promotions- und Habilitationsrecht vom Freistaat Bayern.

Dynamische Hochschulentwicklung

Die Hochschule war bis zum Jahr 2000 ausschließlich Angehörigen der Bundeswehr vorbehalten. Seitdem hat sie sich in viele Richtungen geöffnet. Im Rahmen freier Kapazitäten können im Zuge von Kooperationsabkommen auch zivile Studierende ein Studium aufnehmen. 2001 kamen die ersten Offizieranwärterinnen zum Studium an die Universität der Bundeswehr – in dem Jahr, in dem die Bundeswehr alle Laufbahnen für Frauen öffnete. 

Chancengerechtigkeit, Gleichstellung, Diversität und Vereinbarkeit von Dienst und Familie sind wichtige Themen in der dynamischen Hochschulentwicklung. Frauenförderprogramme für Studierende und wissenschaftliches Personal sollen den Anteil der Frauen in allen Fächern erhöhen. Im Rahmen von Austauschprogrammen kommen auch internationale Studierende auf den Campus, die Studierenden der Universität wiederum können genauso einen akademischen Auslandsaufenthalt absolvieren. Im Jahr 2014 eröffnete die Uni-Kinderkrippe „Campusküken“, in der Kinder von Universitätsangehörigen ihren Platz finden.

Hervorragende Studienbedingungen

Als außergewöhnliche Campusuniversität bietet die Universität der Bundeswehr München hervorragende Bedingungen für ein Bachelor- und Masterstudium:

  • mit einem Studium in Kleinstgruppen

  • einem ausgezeichneten Betreuungsverhältnis von rund 200 Professoren und Professorinnen für knapp 3.500 Studierende

  • mit Wohnanlagen direkt auf dem Campus

  • mit umfangreicher Bibliothek

  • mit einer modernen Infrastruktur – die eine lebendige und innovationsfreudige Forschungskultur fördert

  • mit zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten, Freizeitangeboten und Sportanlagen und 

  • einem Studium in Trimestern, das eine verkürzte Studiendauer ermöglicht; so ist ein Bachelorabschluss bereits nach sieben Trimestern und der Masterabschluss nach weiteren fünf Trimestern möglich ist ­– das gesamte Studium dauert also nur vier Jahre!

Eine der ersten Adressen für Sicherheit in Technik und Gesellschaft

Die Universität der Bundeswehr München ist heute bekannt für akademische Lehre, exzellente Forschung, Technologie und Wissenstransfer sowie wissenschaftliche Nachwuchsförderung. Für den Bereich Weiterbildung steht der campus advanced studies center (cascCampus Advanced Studies Center), mit dem die Universität 2008 eine weitere Säule neben Forschung und Lehre etablierte.

Sie hat sich zudem zu einer der ersten Adressen für Fragen der Sicherheit in Technik und Gesellschaft entwickelt. Beispiele hierfür sind die Forschungszentren RISK, CODE, MARC, SPACE, SENS und SMADH. Auch das Center for Intelligence and Security Studies (CISS), das Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr dtec.bw sowie der in Deutschland einzigartige Masterstudiengang Intelligence and Security Studies sind in diesem Zusammenhang zu nennen.

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