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Helmut-Schmidt-Universität

Die Helmut-Schmidt-Universität ist eine von zwei Universitäten der Bundeswehr. Sie qualifiziert die Studierenden durch akademische Bildung für militärische und zivile Führungsverwendungen.

Die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBwUniversität der Bundeswehr H) ist eine von zwei Universitäten der Bundeswehr in Deutschland. Im Herbst 1972 fiel die Entscheidung zur Gründung der Hochschule der Bundeswehr Hamburg. Bereits am 1. Oktober 1973 nahm sie mit rund 300 Studenten (damals ausschließlich männlich) ihren Lehrbetrieb auf, zeitgleich mit der Universität der Bundeswehr München.

Die Hochschule bietet in ihren vier Fakultäten 33 grundständige Intensiv-Studiengänge an. Das Angebot richtet sich in erster Linie an die Soldatinnen und Soldaten, die hier ihre akademische Ausbildung erhalten. Sie bilden den Hauptanteil der Studierenden. Darüber hinaus richtet es sich an Zivilbeschäftigte der Bundeswehr, und an Beschäftigte anderer Ministerien mit ihren nachgeordneten Behörden im Rahmen von Kooperationen. Ebenso bietet die HSU/UniBwUniversität der Bundeswehr H internationalen Partnern die Möglichkeit, ihre zukünftigen Führungskräfte bedarfsorientiert akademisch aus- und weiterzubilden. 

Als wissenschaftliche Hochschule der Bundesrepublik Deutschland unterliegt die HSU/UniBwUniversität der Bundeswehr H den landesgesetzlichen Bestimmungen des Hamburgischen Hochschulgesetzes. Sie bietet Bachelor- und Masterabschlüsse gemäß dem Standard des Europäischen Hochschulrahmens an. Seit 1978 verfügt die Universität über das Promotions- und Habilitationsrecht. In der Forschung leistet das wissenschaftliche Personal der Hochschule wichtige Beiträge auf internationalem Niveau und zum wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs.

Hochschule ehrt den Altbundeskanzler

Benannt ist die Hochschule nach dem Bundeskanzler a. D.außer Dienst Helmut Schmidt. Dieser hatte in seiner Amtszeit als Verteidigungsminister die Idee zur Gründung der Bundeswehr-Universitäten. Damit wurde ein akademisches Studium zum integralen Bestandteil der Offiziersausbildung in der gesamten Bundeswehr. 2003 wurde die Universität zu Ehren ihres Gründers, des gebürtigen Hamburgers und Hamburger Ehrenbürgers, in Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg umbenannt. 

Der weitläufige Hochschulcampus befindet sich im Stadtbezirk Wandsbek im grünen Osten der Hansestadt Hamburg. Die Studierenden leben in Wohneinheiten direkt am oder auf dem Gelände. Kurze Wege prägen das Campus-Konzept. Das gemeinsame Lernen und Wohnen ermöglicht den Studierenden auch jahrgangsübergreifend intensiven Austausch, da Studierende gleicher Fachrichtung in gemeinsamen Wohneinheiten untergebracht sind. Zusätzlich zu den Einrichtungen der Forschung und Lehre bereichern auch Sport- und Freizeitangebote, eine eigene, ausgezeichnet ausgestatte Universitätsbibliothek sowie Initiativen, Arbeitsgruppen und Vereine das Campusleben. 

Hervorragende Studienbedingungen

Als außergewöhnliche Campusuniversität bietet die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg hervorragende Bedingungen für ein Bachelor- und Masterstudium:

  • Intensiv-Studium in Kleinstgruppen mit bis zu 25 Studierenden
  • ausgezeichnetes Betreuungsverhältnis – auf 2.300 Studierende kommen rund 1000 Hochschulmitarbeitende 
  • Wohnanlagen direkt am oder auf dem Campus
  • wissenschaftliche Bibliothek
  • moderne Infrastruktur, die eine lebendige und innovationsfreudige Forschungskultur fördert
  • zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, Freizeitangebote und Sportanlagen 
  • Studium in Trimestern, das eine auf vier Jahre verkürzte Studiendauer ermöglicht. Ein Bachelorabschluss kann bereits nach sieben Trimestern und der Masterabschluss nach weiteren fünf Trimestern erreicht werden.

Exzellente Forschungsbedingungen

Die Universität ist mit weiteren Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie der Metropolregion eng verbunden und an zwei von vier Hamburger Exzellenzclustern beteiligt. Im Rahmen einer partnerschaftlichen Kooperation mit der Handelskammer Hamburg stellt sie die wissenschaftliche Leitung des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Mit ihrem Anteil am Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw) betreibt die Universität als Wissenschaftscampus des Bundes interdisziplinäre Forschung und Entwicklung in Schlüsseltechnologien der Digitalisierung. 

Vielfalt und Diversität - gelebt im Hochschulalltag 

Seitdem die Bundeswehr im Jahr 2001 alle Karrierewege für Frauen geöffnet hat, studieren auch Frauen in Offizierslaufbahnen an der HSU/UniBwUniversität der Bundeswehr H. Internationale Studierende finden im Rahmen von Austauschprogrammen dieselben Studienbedingungen wie alle andere Studierenden vor und profitieren von vielfältigen Lehrveranstaltungen auch in englischer Sprache. Alle Studierenden lernen im Rahmen der verpflichtenden Interdisziplinären Studienanteile (ISA) die Vielfalt der unterschiedlichen Fachrichtungen kennen. Damit erwerben sie über das eigene Studienfach hinausgehende Reflexions-, Analyse- und Handlungskompetenzen.

Die Universität lebt Diversität im Hochschulalltag und bietet Studierenden ebenso wie dem Hochschulpersonal zahlreiche Optionen zur Vereinbarkeit von Beruf, Dienst, Studium und Familie. Sie hat die Charta „Familie in der Hochschule“ unterzeichnet und nimmt am Audit „familiengerechte hochschule“ teil. Daneben beteiligt sie sich am Hamburger Projekt Pro exzellenzia, das Hochschulabsolventinnen unterstützt, die Führungspositionen in Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft oder Verwaltung anstreben. Gleichzeitig eröffnet die Universität Raum für einen offenen Diskurs im Rahmen öffentlicher Veranstaltungsreihen.

Die Universität verfügt über das Zertifikat für die Teilnahme am Audit der Hochschulrektorenkonferenz kompakt (HRK-Audit) „Internationalisierung der Hochschulen“. Sie baut damit ihre Position als international orientierte Wissenschaftspartnerin weiter aus.

Lebenslanges Lernen mit Weiterbildungsangeboten

Das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) bietet militärischem Personal der Bundeswehr und verbündeter Streitkräfte in verschiedenen Karrierephasen maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote. Um die nächsten Stufen ihrer Karriereleiter zu erklimmen, werden Offizieren drei berufsbegleitende Studiengänge angeboten: „Militärische Führung und Internationale Sicherheit“ (M.A.Master of Arts), „Civil-Military-Interaction“ (M.A.Master of Arts) sowie „Führung in der Medizin“ (M.A.Master of Arts oder M.Sc.Master of Science). Zusätzlich werden für Soldatinnen und Soldaten zum oder nach dem Dienstzeit-Ende thematisch fokussierte berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengänge, zum Beispiel „International Procurement Cooperation“ (MPA) oder „Führung in der Finanzverwaltung“ (M.A.Master of Arts) angeboten. 

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