Sanitätsdienst
Antrittsbesuch

Verteidigungsministerin zu Gast im BundeswehrZentralkrankenhaus

Verteidigungsministerin zu Gast im BundeswehrZentralkrankenhaus

Datum:
Ort:
Koblenz
Lesedauer:
2 MIN

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Zum Antrittsbesuch beim Sanitätsdienst der Bundeswehr begrüßte der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, am 1. Februar Verteidigungsministerin Christine Lambrecht im BundeswehrZentralkrankenhaus in Koblenz.

Antrittsbesuch der Bundesministerin der Verteidigung beim Sanit

Die Bundesministerin der Verteidigung Christine Lambrecht wird am Haupteingang des BundeswehrZentralkrankenhauses durch den Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr empfangen

Bundeswehr/Patrick Grüterich

Der ranghöchste Sanitätsoffizier informierte die Ministerin bei einem dreistündigen Truppenbesuch über die Leistungsfähigkeit des Sanitätsdienstes. Das Akademische Lehrkrankenhauses steht beispielhaft für verschiedene Fähigkeiten, die den Sanitätsdienst national wie international auszeichnen.

Verlässlicher Partner in der Corona-Krise

Von Beginn an ist das in der Region oft auch „Lazarett“ genannte Krankenhaus in die Bewältigung der Corona-Pandemie eingebunden. „Das Krankenhaus ist ein wichtiger Baustein der regionalen Koordination von schwer erkrankten COVID-19Coronavirus Disease 2019-Patientinnen und -Patienten“, unterstreicht Dr. Baumgärtner die Leistung der Klinik in der Corona-Krise. Aber auch Patientinnen und Patienten befreundeter Partnernationen und Verbündeter wurden und werden hier medizinisch betreut. Ein Beispiel dafür ist die unfallchirurgische Versorgung von Angehörigen der ukrainischen Streitkräfte.

Millionen-Investitionen am Standort Koblenz

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Nach den Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Intensivstation und der Zentralen interdisziplinäre Notfallaufnahme, zeigte sich die Ministerin beeindruckt: „Ich bin begeistert von der Motivation und der Einsatzbereitschaft der Männer und Frauen unseres Sanitätsdienstes – ob in den Einsätzen, bei der Bewältigung der Corona-Pandemie oder dem entschlossenen Anpacken während der Flutkatastrophe im benachbarten Ahrtal im vergangenen Jahr“, bedankte sich die Verteidigungsministerin beim gesamten Sanitätsdienst der Bundeswehr und versprach in den kommenden Jahren 865 Millionen Euro in die Infrastruktur am gesamten Standort Koblenz zu investieren, davon bis 2026 allein rund 200 Millionen Euro am BundeswehrZentralkrankenhaus. 

Gefragter Partner in der Region

Das älteste und größte Militärkrankenhaus der Bundeswehr leistet als gefragter Partner medizinische Schwerpunktversorgung auf höchstem Niveau – in der Region und weltweit. Bereits seit 1957 ist es fest im Gesundheitsnetz der Region verankert. „Mit der traumatologischen Notfallversorgung sind wir in die regionale Notfallrettung fest eingebunden“, betonte der neue Kommandeur und Ärztliche Direktor des BundeswehrZentralkrankenhauses, Generalarzt Dr. Jens Diehm. Seit 2006 ist das Haus eines von fünf notfallmedizinischen Zentren des Landes Rheinland-Pfalz. Dazu steht auch ein Rettungshubschrauber auf dem Krankenhausgelände bereit.

Zwei Frauen im Gespräch

Die Verteidigungsministerin informiert sich über die Arbeit in der Zentralen interdisziplinäre Notfallaufnahme

Bundeswehr/Patrick Grüterich
Blick durch den neuen Computertomographen

Wunderwerk der Technik: Mit dem robotergestützen Photonen-Computertomographen ist das BundeswehrZentralkrankenhaus ein Vorreiter. Bisher arbeiten nur wenige Krankenhäuser weltweit mit dieser innovativen Technik.

Bundeswehr/Patrick Grüterich

Medizinischer Fortschritt

Das „Lazarett“ steht mit seinen rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch für medizinischen Fortschritt. Besonders stolz sind diese über ihre neuesten Errungenschaften: einen hochmodernen Photonen-Computertomographen und ein robotergestütztes Angiographiesystem. Beide Medizingeräte sind ein Quantensprung in der medizinischen Diagnostik. Sie ermöglicht dem medizinischen Personal eine einzigartige traumatologische Versorgung von Schwerverletzten.

Fazit

Das BundeswehrZentralkrankenhaus ist integraler Bestandteil des Gesundheitssystems Bundeswehr und leistet einen wesentlichen Beitrag für das gesamte Einsatzspektrum des Sanitätsdienstes. Dieses reicht unter anderem von der Amtshilfe im In- und Ausland, über das internationale Krisenmanagement bis zum Szenario der Landes- und Bündnisverteidigung. „Mit Blick auf die kommenden nationalen, aber auch internationalen Aufgaben und Verpflichtungen sind robuste sanitätsdienstliche Fähigkeiten notwendig, um dieser Rolle auch zukünftig gerecht werden zu können“, resümierte der Inspekteur des Sanitätsdienstes zusammenfassend und dankte seinerseits für die Investitionszusagen am Standort Koblenz.


von Uwe Henning

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