Sanitätsdienst

Virtueller Spendenlauf erzielte fast 20.000 Euro

Virtueller Spendenlauf erzielte fast 20.000 Euro

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Ende Oktober richtete das „Laufteam Bundeswehr und Reservisten“ erstmalig einen Spendenlauf aus. Binnen acht Tagen konnten die Teilnehmenden eine vorher ausgewählte Laufstrecke absolvieren. In den sozialen Medien prominent unterstützt, erlangte der Spendenlauf große Aufmerksamkeit. Die Bilanz: Über 1.900 Anmeldungen und eine Spendensumme von knapp 20.000 Euro.

Eine Soldatin und drei Soldaten laufen in zivilen Sportklamotten in einem Bundeswehrcamp in Afghanistan.

Gelaufen wurde nicht nur in Deutschland: Auch etwa 380 in Afghanistan befindliche Einsatzsoldaten hatten sich zu diesem Event angemeldet.

Bundeswehr/Andre Klimke

Die aktuelle Pandemie zwingt Veranstalter dazu, gemeinschaftliche Sportevents durch virtuelle zu ersetzen. Auch das „Laufteam Bundeswehr und Reservisten“ veranstaltete nun zum ersten Mal einen virtuellen Spendenlauf. Die Teilnehmenden entschieden sich bei der Anmeldung für eine Strecke zwischen fünf Kilometern und Marathonlänge. Diese Strecke konnten sie dann an einem beliebig ausgesuchten Ort absolvieren.

Der Nachweis erfolgte per Sport-App auf dem Handy oder mit einer Smart-Watch und wurde als Screenshot hochgeladen. Die Veranstalter möchten mit ihrer Aktion vor allem auch Gutes tun „und so auch das Band zwischen Bundeswehr und Gesellschaft stärken“, erklärt Korvettenkapitän Anke Mies, die gemeinsam mit Oberstleutnant d. R.der Reserve Oliver Christian Muhs das Projekt ins Leben rief.

Prominente Unterstützung in den Sozialen Medien

Der Spendenlauf wurde in den Sozialen Medien durch den Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, unterstützt. Dieser beteiligte sich auch selbst engagiert am Lauf. Neben Generalen, wie dem ehemaligen Generalinspekteur der Bundeswehr Hans-Peter von Kirchbach, nahm auch Staatsministerin Dorothee Bär aktiv am Lauf teil. Brigadegeneral Ansgar Meyer, Kontingentführer in Afghanistan, unterstützte die Aktion ebenfalls. Aus seinem Kontingent liefen fast 400 Soldatinnen und Soldaten für den guten Zweck mit. Auch die 8. Kompanie des Sanitätsregiments 2 in Koblenz nahm mit 23 Teilnehmern am Spendenlauf teil und war eines der größten eigenständigen Teams.

Zweiter Spendenlauf bereits in Planung

Ein zweiter Spendenlauf ist bereits für nächstes Jahr vom 4. bis 11. September in Planung und wird erneut als virtueller Lauf stattfinden, denn die Organisatoren möchten in Zeiten von Corona weiterhin kein Risiko eingehen. Sie waren selbst von der hohen Teilnahmebereitschaft überrascht und gehen von einer weiteren Steigerung im kommenden Jahr aus.

von Larissa Rodemers

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