Ziviles medizinisches Know-How für das Landeskommando Nordrhein-Westfalen
Ziviles medizinisches Know-How für das Landeskommando Nordrhein-Westfalen
- Datum:
- Ort:
- Düsseldorf
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Oberstarzt d. R.der Reserve Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke ist Verbindungsoffizier und Sanitätsstabsoffizier Senior Manager Gesundheitsversorgung Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZzivil-militärische Zusammenarbeit) Landeskommando Nordrhein-Westfalen/Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Das Interview führte Oberstleutnant Michael Zacher, Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung.
6 Fragen an Oberstarzt d. R. Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke

Sie haben im September 1976 Ihren Grundwehrdienst in der 7. Kompanie des Sanitätsbataillons 3 in Hamburg-Harburg angetreten. Warum sind Sie bis heute der Bundeswehr so treu geblieben?

Das lässt sich klar beantworten: „Wer A sagt, muss auch B sagen!“ Es sprach aber auch nichts gegen das „Treu-bleiben“: Ich habe in zwei Jahren als aktiver Zeitsoldat sehr vieles Gutes erfahren dürfen, vieles auch für mein späteres Leben mitnehmen können, Gemeinschaft erlebt, warum sollte ich das aufgeben? Abgesehen davon waren Wehrübungen in den Semesterferien immer gut, um das studentische Einkommen aufzubessern - und später dann, um zum Beispiel Wehrübung und Famulatur (das ist eine Art Pflichtpraktikum während des Medizinstudiums) miteinander zu verbinden.
Was sind die Herausforderungen für einen Reservisten?

Wie bei jedem Ehrenamt setzt der Hauptberuf stets die Prioritäten, wenn es um zeitliche Abkömmlichkeit geht. Das gilt für eine Wehrübung oder eine Dienstliche Veranstaltung selbstredend auch. Aber gute Chefinnen und Chefs wissen durchaus, dass das „nebenberufliche“ Engagement zum Beispiel für die Bundeswehr auch Vorteile für die eigene Firma oder Einrichtung hat. Vieles von dem, was ich heute kann und weiß, was ich in meinem Zivilberuf anwende, habe ich auch in und von der Bundeswehr gelernt.