Unterstützungsbereich kommt: Was bedeutet die neue Struktur für die Streitkräftebasis?

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat eine Strukturreform für die Bundeswehr entschieden, um Deutschlands Streitkräfte kriegstüchtiger zu machen. Wir erklären die Folgen für die Streitkräftebasis.

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Die Bundeswehr soll für ihren Auftrag der Landes- und Bündnisverteidigung besser aufgestellt werden. Dafür muss sie reorganisiert werden und erhält eine neue Struktur. Dies bedeutet für die Streitkräftebasis (SKBStreitkräftebasis) große Veränderungen. Zwar wird sie als militärischer Organisationsbereich aufgelöst. Sämtliche Aufgaben der SKBStreitkräftebasis werden jedoch in einem Unterstützungsbereich mit dem Sanitätsdienst zusammengeführt. Hinzu kommen das Multinationale Kommando Operative Führung, das Planungsamt, der deutsche Anteil am NATO-Unterstützungskommando JSECJoint Support and Enabling Command, das Multinational CIMICCivil Military Co-Operation Command und die Truppenübungsplätze. Geführt wird dieser neue Bereich vom Unterstützungskommando der Bundeswehr, das ebenfalls neu aufgestellt wird. 

25 Jahre SKBStreitkräftebasis – so geht es weiter

Auch in der neuen Struktur leisten alle Angehörigen der heutigen Streitkräftebasis weiter essenzielle Beiträge zur Kriegstüchtigkeit unserer Streitkräfte. Die Streitkräftebasis hat die an sie gestellten Anforderungen in fast 25 Jahren immer mit Erfolg erfüllt und die Fähigkeiten in den Bereichen Logistik, Feldjäger, ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehr und Streitkräfteamt werden – zentralisiert in einem Unterstützungsbereich für die Bundeswehr – weiter gebraucht.

Die Soldatinnen, Soldaten und zivilen Beschäftigten der SKBStreitkräftebasis sind nun von umfangreichen Veränderungen betroffen und haben einen hohen Informationsbedarf. Grundlegende Informationen, aktuelle Nachrichten und fundierte Antworten auf die nun drängendsten Fragen finden Angehörige des Organisationsbereiches auf den Seiten der Streitkräftebasis bei „Ynside“, dem Extranet der Bundeswehr für die interne Kommunikation. Den Auftritt können nur Angehörige der Bundeswehr nutzen. Dieses ist aber auch mit privaten Endgeräten nach einer einmaligen Registrierung leicht möglich.

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