Stimmen zur Schießausbildung

Stimmen zur Schießausbildung

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Der junge Hauptgefreite und der langgediente Oberstleutnant, der Reservist und der Kompaniefeldwebel: Sie alle haben sich gemeinsam durch die fordernde Schießausbildung gekämpft. Wie haben sie ihre Umschulung erlebt? Was nehmen sie an Eindrücken mit?

Gruppenbild mit Abstand von Soldaten auf dem Truppenübungsplatz

15 Soldaten und Soldaten aus Berlin und Strausberg haben sich jetzt nach dem neuen Schießausbildungskonzept schulen lassen. Fünf Schießausbilder vermittelten das Wissen. Nach Trockenübungen ging es auf den Truppenübungsplatz nach Klietz.

Bundeswehr/Torsten Kraatz

Hauptmann Michael Eifler (44), Berlin: „Als früherer Truppenoffizier mit Dienstzeitende 2012 hatte ich bis dahin noch keinen direkten Kontakt zum neuen Schießausbildungskonzept und war nur in der klassischen Schießausbildung geschult. Das neue Modul ergänzt beziehungsweise erweitert diese in hohem Maße und hebt die Schießausbildung auf ein wesentlich höheres Niveau. Sie schließt eine Lücke in der Befähigung der Soldaten, in Einsätzen bestehen zu können.“

Oberstleutnant Andreas Walter Schmitz (56), Strausberg: „Bei Berücksichtigung der fünf Elemente der Schießtechnik ist der Treffer die logische Konsequenz des Schusses. Beeindruckt hat mich, wie konsequent dieses Ausbildungsprinzip während unserer Umschulung auf das neue Schießausbildungskonzept der Bundeswehr in einem intensiven, praktischen Teil auf dem Truppenübungsplatz Klietz in die Praxis umgesetzt wurde. Für 15 Teilnehmer standen fünf Ausbilder zur Verfügung. Aus Sicht der Umzuschulenden eine wahrlich luxuriöse Ausbilderdichte, die folglich eine hohe Ausbildungsdichte garantierte. Innerhalb einer Woche – bei vier effektiven Schießtagen – wurden von jedem Teilnehmer über 1.000 Schuss Munition – 580 G36, 440 P8 – verschossen. Als Teilnehmer fühle ich mich gründlich und umfassend umgeschult. Mit beiden grundlegenden Handwaffen der Bundeswehr fühle ich mich nun handlungssicher.“

Oberstabsfeldwebel Frank Gehlen (58), Strausberg: „Das war eine robuste und fordernde Schießausbildung, die mit der alten Ausbildung überhaupt nicht vergleichbar ist. Die Übungen und damit verbundenen Tätigkeiten und Abfolgen neu zu erlernen, zu verinnerlichen und wieder richtig abzurufen, ist anspruchsvoll gewesen. Unser intensives Schießen hat dazu beigetreten, die Abläufe schnell zu verinnerlichen. Verblüffend gut fand ich das einfache Anschießen der Waffe. Wenn alles richtig Erlernte umgesetzt wurde, saßen meine Treffer super.“

Hauptgefreiter Florian Kramer (20), Strausberg: „Dieser Lehrgang war für mich eine besondere Erfahrung. Sie hat meine vorherigen Vorstellungen komplett übertroffen. Die Ausbilder konnten auf jeden Teilnehmer individuell eingehen. Man merkte sofort Fortschritte. Ich kann behaupten, eine gute Ausbildung genossen zu haben.“

Oberstleutnant Mirko Möhle (40), Berlin: „Ich empfand die Ausbildung als kurzweilig, da sie sich grundlegend von meiner ursprünglichen Tätigkeit im Planungsamt der Bundeswehr unterscheidet und Inhalte vermittelte, die für mich und meine Verwendung hoffentlich nicht eintreten werden. Aber genau dieser grundlegende Aspekt unseres Berufes, in erster Linie doch immer Soldat und erst in zweiter Betrachtung Spezialist zu sein, machte den besonderen Reiz aus. Kurzum: Ich habe diese Woche und insbesondere die hohe Qualität und das Engagement der Ausbilder sehr genossen.“ 

von Carsten Borgmeier

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