Wenn dich das Fernweh packt, ruft der Allwetterzoo Münster mit seiner Artenvielfalt

Wenn dich das Fernweh packt, ruft der Allwetterzoo Münster mit seiner Artenvielfalt

Datum:
Ort:
Unna
Lesedauer:
5 MIN

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Raus aus dem Alltag und rein in die bunte Tierwelt. Alle freuten sich auf unsere „Auftaktveranstaltung“, dem Besuch des Allwetterzoos Münster. Bei dieser  Artenvielfalt und schönstem Wetter streiften wir mit den Angehörigen, ein ganzes Wochenende, durch die Zooanlage.

Das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) Unna erlebte, zusammen mit Einsatzrückkehrern, für den Einsatz geplanten Soldaten, deren Angehörigen und Angehörigen von sich im Einsatz befindenden Soldaten, ein ereignisreicher Tag im Allwetterzoo in Münster.

Eroberung der Parkplätze

Nach der Begrüßung und der Vorstellung des Teams durch den Leiter, OStFw Schumacher, folgte eine aktuelle Information über die Lage in den Einsätzen, einschließlich der laufenden Evakuierungsoperation auf dem Internationalen Flughafen, Hamid Karsai, in Kabul, Afghanistan. Anschließend übergab der Leiter das Wort an seinen Stellvertreter, StFw Wintgen, der den Ablauf des Tages vorstellte. Wie auch schon im letzten Jahr, gab es, Covid-19 geschuldet, Einiges zu beachten. Auch in diesem Jahr luden wir an zwei Tagen ein. So konnten wir in kleineren Gruppen zwei schöne Tage erleben. Das sonst üppige Brunch Buffet, hatten wir durch ein Lunchpaket ersetzt. Hier war für jeden Geschmack etwas dabei. Selbstverständlich kamen die „Naschkatzen“ unter uns, nicht zu kurz. Denn neben Getränken, belegten Brötchen, Obst und Müsliriegel, befanden sich waren auch Lutscher, Schokoriegel und Co eingepackt. Der Wetterprognose getrotzt, machten wir uns, bei schönstem Wetter mit drei Bussen auf den Weg nach Münster. Nach einer ca. 40-minütigen Busfahrt erreichten wir unser Ziel, dort erwarteten uns OStFw Schumacher und StFw Wintgen, mit den Eintrittskarten und den Zooplänen in den Händen. Warum Konfetti, wenn es eine umweltfreundliche Alternative gibt.

Mit drei Bussen und ein Combi erobern wir den Parkplatz.

Das FBZFamilienbetreuungszentrum Unna rollt vor

Bundeswehr/FBZ Unna

Warum Konfetti, wenn es eine umweltfreundliche Alternative gibt

Direkt zu Beginn unserer kleinen Safari-Tour trafen wir auf einen schwergewichtigen Dickhäuter. Der Zoo Münster beherbergt einen asiatischen Elefantenbullen. Elefanten sind die schwersten Landtiere. Mit einem Gewicht von 3 bis 5 Tonnen und einer Schulter­höhe von max. 3,5 m wird der Asiatische Elefant nur noch vom Afrikanischen Elefanten mit einem Gewicht von 4 bis 6,5 Tonnen und einer max. Höhe von 4 m über­troffen. Elefanten werden häufig als „Dickhäuter“ bezeichnet. Man verbindet damit die Vorstellung, dass ihre vermeintlich dicke Haut auch unempfindlich ist. Aber nur an wenigen Stellen ist sie tatsächlich mehr als 3 cm dick. An der Ohrinnenseite ist sie sogar papierdünn. Und Elefantenhaut ist sehr empfindlich und pflegebedürftig.

Ein Elefant bewirft sich in seinem Gehege mit Heu.

„Eine Heudusche am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen“

Bundeswehr/FBZ Unna

Bricklive im Allwetterzoo

Weiter ging es Richtung Spielplatz, wo ein lebensgroßer Bengaltiger lag. Bei näherer Betrachtung sahen wir, dass der Tiger ein Kunstwerk zum Anfassen war. BIG CATS ist eine einzigartige Sammlung von Modellen, die den Besuchern ein beeindruckendes Spektakel bieten. Mit zwölf erstaunlichen Modellen, gebaut aus 560.704 Steinen, präsentiert die Ausstellung BRICKLIVE BIG CATS insgesamt 18 Skulpturen.

Bengaltiger aus Bricksteinen.

So nah kommt man einem Tiger sonst nie. Kunstwerk aus Bricksteinen

Bundeswehr/FBZ Unna

Wellness für die Ziegen

Im Streichelzoo ging es auf Feder- und Fellfühlung mit Hühnern, Meerschweinchen, Ziegen und Zwergziegen. Die Zwergziege ist der kleinste Vertreter der Art und liebt die Kuschelstunden. Wer mag, konnte die Ziegen auch mit einer Bürste striegeln.

Die Zwergziege lebt hauptsächlich in Westafrika, im Gebiet des Regenwaldes und der Feuchtsteppen. Für die Menschen ist sie dort häufig ein wichtiges Nahrungsmittel Die Haut wird außerdem zur Lederherstellung verwendet; Erwachsene Tiere sind etwa 70 cm lang und haben eine Schulterhöhe von etwa 50 cm. Ihr Körpergewicht beträgt bis zu 25 kg. Wegen ihrer Vertrautheit und ihres angenehmen Wesens ist diese Ziegenrasse in Zoologischen Gärten und Hobbytierhaltungen sehr beliebt.

In Afrika sind Ziegen allgemein die am meisten verbreiteten Haustiere; Wildziegen gibt es auf diesem Kontinent aber nicht. Die ersten Vorfahren sollen über Ägypten auf den Kontinent gekommen sein. Ursprünglich wurden die ersten Wildziegen in Asien domestiziert. Mit dem Menschen gelangten diese Nutztiere dann nach Europa und Afrika und sind heute auf dem ganzen Erdball verbreitet.

Kinder können die Ziegen im Streichelzoo striegeln und bürsten.

Im Streichelzoo lassen es sich die Ziegen gut gehen.

Bundeswehr/FBZ Unna

Westfälisches Pferdemuseum

Über die Natur- und Kulturgeschichte des Pferdes in Westfalen und weitere Themen rund um das Pferd erfuhren wir anschließend viel auf der 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche dieses einzigartigen Museums. Mit historischen Objekten sowie moderner Medientechnik und interaktiven Stationen, gibt das Westfälische Pferdemuseum Einblicke in die bewegende Beziehung zwischen Mensch und Pferd. So erlebten wir im Allwetterzoo das Thema „Pferd“ aus einer ganz neuen Perspektive. In der Geschichte der Menschheit ist das Pferd, sowohl als Nutztier, wie auch als Sporttier, nicht wegzudenken.

Hier erfahren Interessierte alles, was es über die majestätischen und eleganten Huftiere gibt ­- vom Huf bis zur Mähne!

Tier.-/Pferdepräparat in der Eingangshalle des Museums.

Präparat eines preisgekrönten Rennpferdes

Bundeswehr/FBZ Unna

Der Späher hat alles im Blick

Zurück im Freien war der nächste Stopp bei den Erdmännchen. Sie stammen aus Süd- und Südwestafrika und bewohnen ausschließlich offene Trockengebiete und Savannen. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 30 cm und einem Körpergewicht von etwa 700 Gramm, gehören sie zu den kleinsten in der Familie der Mangusten. Ihren Namen verdanken sie einer ihrer typischen Verhaltensweise, dem „Sichern“. Hierzu stellt sich ein Tier auf die Hinterfüße - es macht quasi „Männchen“. Mit seinen leistungsfähigen Augen beobachtet das Erdmännchen dann die Umgebung und warnt bei Gefahr seine Artgenossen durch schrille Rufe. Dieses Exemplar hatte uns voll im Blick! Doch offensichtlich stellten wir keine Gefahr da. Denn der „schrille Warnschrei“ blieb aus. Erdmännchen leben in sozialen Verbänden von bis zu 30 Tieren. Die Gruppe im Allwetterzoo besteht derzeit aus 10 Tieren.
Erdmännchen sind übrigens Raubtiere. Ihre Leibspeise im Zoo sind Mehlwürmer. Mit Mehlwürmern konnte man uns nicht locken. Wir stärkten uns lieber mit unseren Lunchpaketen für die weitere Entdeckungstour und stellten fest: . Niemand vermisst die Ferne, wenn man so eine große weite Welt vor der Tür findet! Dazu war der Ausflug eine gelungene Abwechslung vom „Corona-Alltag“. An dieser Stelle möchten wir hier den Deutschen Bundeswehrverband erwähnen und für seine Unterstützung danken. Durch das Einhalten der Hygienemaßnahmen eines jeden Einzelnen und die guten Gespräche untereinander wurden es zwei gelungene Veranstaltungen. Eine „runde Sache“. Gegen ca. 18.00 Uhr trafen die Kolonne, an den beiden Tagen, in der Glückauf-Kaserne ein. Zwei schöne Tage gingen zu Ende. Bis zum nächsten Besuch des Allwetterzoos …. „Bleiben Sie GESUND!“

Erdmännchen sitzt auf einen Ast und beobachtet uns

Wer beobachtet hier wen?

Bundeswehr/FBZ Unna


von  FBZ Unna

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Bildergalerie

  • Darstellung der Arche im Zoo.

    Erdmännchen sitzt auf einen Ast und beobachtet uns

    Skulptur der Arche im Zoo.
  • Kunstfigur eines Leoparden

    „Ich sehe dich“

    Ein Leopard aus Bausteinen im Zoo in Münster.
  • Brick Live Dastellung

    Plakat zu Brick Live

    Schautafel zu BrickLive Bauwerk.
  • Tigerbabys als Kunstwerk im Zoo

    „Echt oder Kunstwerk?“

    Drei kleine Tiger aus Bausteinen im Zoo Münster.
  • Wolf in seinem Gehege im Zoo

    „Und wo ist jetzt Rotkäppchen?“

    Schwarz/ grauer Wolf beobachtet Besucher.
  • Flamingos im Zoo Münster.

    Morgengymnastik bei den Flamingos: “Wer steht am längsten auf einem Bein?“

    Eine Gruppe Flamingos am Teich.

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