Bundeswehr zum Anfassen und Ausprobieren
Bundeswehr zum Anfassen und Ausprobieren
- Datum:
- Ort:
- Wilhelmshaven
- Lesedauer:
- 2 MIN
Wenn Tochter oder Sohn, Ehepartner oder Kinder im Einsatz sind, stellt das für die Angehörigen immer auch eine besondere Belastung dar. Um genau diesen Menschen einen Tag unter Freunden, mit Gelegenheit zum Austausch und zum gegenseitigen Kennenlernen zu bieten, haben die Familienbetreuungszentren Delmenhorst, Wilhelmshaven und Leer sowie die Familienbetreuungsstelle Schortens zum gemeinsamen Sommerfest geladen.
Schon der Schauplatz macht neugierig: Der niedersächsische Fliegerhorst Jever, aktuell Übungsort für den „Starken Pegasus“, hatte sich für die rund 300 Besucherinnen und Besucher ordentlich herausgeputzt. Eltern, die mal ein paar Momente ohne ihre Sprösslinge durchatmen wollten, konnten ihre Kinder in die erfahrenen Hände von Betreuerinnen geben, die mit den Kleinsten malen, basteln und spielen konnten.
Ein Flugplatz als Schauplatz für ein Fest
Doch gerade auf die kleinen und großen Kinder warteten in Jever noch viele andere spannende Abenteuer: Da konnten Fahrzeuge der Logistik und der Feuerwehr von außen und innen erforscht werden – das Drücken der Hupe war dabei ausdrücklich erwünscht.
Der Tornado als Zuschauermagnet
Nur wenige Meter weiter warteten die Brandschutzkräfte vom Objektschutzregiment der Luftwaffe mit ihrem „Pilotenretter“, um an einem Tornado zu demonstrieren, wie schnell sie die Besatzung des Kampfflugzeuges in Notsituationen bergen und retten können.
Beeindruckende Fahrkünste der Feldjäger
Spannung pur gab es auch bei den Vorführungen des Feldjägerregiments aus Wilhelmshaven. Die Personenschützer demonstrierten eindrucksvoll, wie sie mit Limousinen und Motorrädern in heiklen Situationen agieren können – stuntreife Wendemanöver und freihändiges Motorradfahren sollten ausdrücklich nicht nachgemacht werden.
Beindruckt zeigten sich die Gäste auch von der Packstation der Seedorfer Fallschirmjäger – von der akkuraten und penibel ausgeführten Arbeit der Packer hängt schließlich das Leben von Soldatinnen und Soldaten ab.
Oberstabsfeldwebel Thorsten Eichhardt, Leiter des Familienbetreuungszentrums Delmenhorst, freute sich über das Interesse der Besucherinnen und Besucher. Sein Tipp: „Tauschen Sie sich aus, genießen Sie die Zeit, dafür sind wir hier.“ Die beteiligten Betreuungszentren kümmern sich um die Familien von Einsatzsoldatinnen und -soldaten im Rahmen von MINUSMAMultidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali (Mali), KFOR (Kosovo), COUNTER DASH (Syrien), IRINI (Mittelmeer), UNIFIL (Libanon) und der Standing NATO Maritime Group 1 und 2.