Kontingentwechsel in Mazar-e Sharif

Kontingentwechsel in Mazar-e Sharif

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Schlüsselübergabe im Haus Benedikt

Das Deutsche Einsatzkontingent  Resolute Support in Mazar-e Sharif hat einen neuen Militärpfarrer. Im Sonntagsgottesdienst am 17. November 2019 erfolgte die Schlüsselübergabe für das Haus Benedikt. Pfarrer Martin Hüfken wird in den kommenden Monaten allen Kameradinnen und Kameraden zur Seite stehen, die seinen Rat oder ein offenes Ohr benötigen.

Die Militärpfarrer Fries und Hüfken bei der Schlüsselübergabe im Haus Benedikt in Mazar-e Sharif

Bundeswehr/Rosenbohm


 

Militärpfarrer Martin Hüfken und Unterstützungsfeldwebel

Bundeswehr/Herbert Singer

Pfarrer Martin Hüfken heißt der neue Seelsorger im 16. Deutschen Einsatzkontingent Resolute Support in Mazar-e Sharif. Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes erfolgte die Schlüsselübergabe für das Haus Benedikt.

Seelsorge muss für Pfarrer Hüfken dort sein, wo die Menschen sind, die sie brauchen. „Für mich bedeutet Seelsorger sein, ein Gegenüber zu sein, das je nach Situation Gewissen sensibilisiert und Gewissen tröstet. Bei solchen Gesprächen hat es für mich keine Bedeutung wie jemand weltanschaulich gebunden ist.“ Seine Schwerpunkte sind Gottes Worte verständlich weiter zu geben und Gottes Liebe im eigenen Handeln durchschaubar machen.

Alles, was der liebe Gott wirklich wichtig findet, damit einer dem anderen helfen könne, habe er beim Menschen doppelt angebracht. Augen um hinzusehen, Ohren um hinzuhören, Beine um hinzugehen und Hände um zuzupacken. Daraus entstehe sein Programm: In Gott geborgen, dem Menschsein verpflichtet.


Militärseelsorger Roman Fries

Militärseelsorger Roman Fries in Afghanistan

Bundeswehr/Herbert Singer

Pater Roman Fries kehrt zurück ans Bundeswehrzentralkrankenhaus nach Koblenz. „Mein schönstes Erlebnis war es, mit so vielen jungen und erfahrenen Bundeswehrsoldatinnen und Soldaten Dienst tun zu dürfen. Es hat mich mit Freude erfüllt, zu sehen, dass viele religiös unterwegs sind, zwar nicht unbedingt katholisch oder evangelisch geprägt, aber doch sinnstiftend verortet. Auch die Familie, der Fußball, der Freundeskreis oder die Kameradschaft in der Bundeswehr sind für viele ihre Religion im Leben“, so Militärpfarrer Fries.

Der plötzliche Tod eines Bundeswehrsoldaten im Oktober 2019, der sein Leben durch Suizid beendet hat, war für ihn die größte Herausforderung. Das Unbegreifliche einer solchen Tat in Worte zu fassen, sei auch für ihn als Militärpfarrer nicht einfach gewesen. Darin gebe es auch für Seelsorger keine Routine, so Pater Fries.
 

von Herbert Singer

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