Einsatzbegleitung

Betreuung und Seelsorge im Auslandseinsatz

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Betreuung und Seelsorge im Auslandseinsatz

Im Jahr 1990 begleiteten Militärpfarrer zum ersten Mal einen Auslandseinsatz der Bundeswehr. Seit dieser Zeit hat sich auch die Militärseelsorge schrittweise dieser Neuausrichtung der deutschen Streitkräfte zur „Einsatzarmee“ angepasst. Heute ist die seelsorgerliche Einsatzbegleitung der Bundeswehr bereits zur Normalität geworden.

Über 3.000 Bundeswehrsoldaten beteiligen sich derzeit an Einsätzen und Missionen im Ausland. Dabei operieren sie gemeinsam mit Soldaten der Bündnispartner und befreundeter Nationen.
Sie werden von Katholischen Militärseelsorgern begleitet, die dabei mit ihnen die mögliche Bedrohung und Einschränkungen des täglichen Lebens teilen, aber auch kameradschaftliche Nähe, Freud und Leid erfahren.
Als Priester feiern sie die Heilige Messe und spenden Sakramente. Sie hören zu, nehmen Anteil an Sorgen, Nöten und Konflikten, die ein solcher Einsatz mit sich bringt. Auch in der extremen Erfahrung von Verwundung, Sterben und Tod sind sie den Soldaten nahe.
Den in der Heimat zurückgebliebenen Angehörigen gilt die besondere Zuwendung der Militärseelsorge. Sie arbeitet daher eng mit den Familienbetreuungszentren der Bundeswehr zusammen.


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