Segnung der Einsatzfahrzeuge und Besatzungen zum Christophorus-Tag in Masar-i Scharif
Segnung der Einsatzfahrzeuge und Besatzungen zum Christophorus-Tag in Masar-i Scharif
- Datum:
- Ort:
- Afghanistan
Im Hinblick auf den 24. Juli, dem Tag des Heiligen Chrostophorus, konnte Militärdekan Mirko Zawiasa schon am Sonntag, 19. Juli 2020, die Fahrzeuge des beweglichen Sanitätszuges im afghanischen Masar-i Scharif segnen.
Dabei wurde kurz die geistliche Bedeutung der Erzählung der Legenda Aurea betrachtet und die Bibelstelle vom Barmherzigen Samariter Lk 10, 25-37 verkündet und ausgelegt. Zentral war dabei der Gedanke, dass in dem Kranken bzw. Verwundeten spirituell betrachtet Christus geholfen wird. Zugleich ahmt der Helfer /die Helferin Christus nach, der dem Menschen zur Hilfe gekommen ist.
Am Christophorus-Tag selbst konnten morgens die Hubschrauber (CH 53) und ihre fliegerische, medizinische, technische und militärische Besatzung gesegnet werden. Diese fliegenden Krankentransporter erscheinen den im Feld verwundeten Soldaten und in Not geratenen wie Engel vom Himmel, die zu Hilfe eilen. Das Lasttier des Barmherzigen Samariters kann hier sogar fliegen. Dabei ist zu bedenken, dass nicht nur die Ärzte, das Sanitätspersonal und das fliegende Personal zur Rettung beitragen. Auch die Techniker und Bordtechniker leisten ihren lebenswichtigen Beitrag zum ganzen Unternehmen der Rettung. Hier war der zentrale Gedanke, dass auch der Retter einen braucht, der ihm den Rücken stärkt und die Hand über ihn hält.
Schließlich wurden weitere Fahrzeuge gesegnet, so wie man auch zu Hause Autos, Fahrräder usw. segnet, die am Straßenverkehr teilnehmen. Hier ist der zentrale Gedanke, dass uns die Segnung zugleich an unsere christliche Pflicht erinnert, verantwortungsvoll am Verkehr teilzunehmen. Bezüglich der Einsatzfahrzeuge tritt der Gedanke, dass alle immer gesund zurückkehren, in den Mittelpunkt.
Hierzu war eine Kompanie mit ihren Fahrzeugen angetreten.
Bei allen drei Segnungen fanden die Christophorus-Plaketten und –Schlüsselanhänger reißenden Absatz.
Amerikanischer Militärseelsorger bedankt sich für die gute Zusammenarbeit
Der für Masar-i Scharif zuständige amerikanische Militärseelsorger bedankte sich anlässlich des bevorstehenden „OUT“ von Militärdekan Mirko Zawiasa und seines Unterstützungsfeldwebels. Dieser Dank bezieht sich auf die jeden Sonntag um 20.00 Uhr in englischer Sprache durch Militärdekan Zawiasa im Haus Benedikt gefeierte Heilige Messe und auf das Angebot zu Beichte und Gespräch für die englisch sprechenden Personen im Camp Marmal und in Kunduz. Dieses Angebot war eigens auch an die amerikanischen Soldaten über deren Chaplain ergangen, da die amerikanischen Militärseelsorger wegen der Corona-Einschränkungen oft nicht wie normalerweise vorgesehen reisen konnten.
Besonderer Dank gilt auch der Einladung des seinerzeitigen römisch-katholischen Military Chaplain zum internationalen ökumenischen Pfingstgottesdienst outdoor im Atrium des Camp Marmal.
Galerie: Bilder zum Christophorus-Tag in Masar-i Scharif
Militärdekan Mirko Zawiasa segnete am Christophorus-Tag im afghanischen Masar-i Scharif Einsatzfahrzeuge, Hubschrauber und Besatzung des Sanitätszuges.