Heer
Bayerische Raute auf blauem Grund, links das Pioniersymbol, rechts der Bogen für den Ortsnamen.

Panzerpionierbataillon 4

Das zur 10. Panzerdivision gehörende Panzerpionierbataillon 4 ist im bayerischen Bogen stationiert. Kernauftrag des Verbandes ist es, eigenen Truppen Bewegungen zu ermöglichen und gegnerische Truppenbewegungen zu hemmen.

Auftrag

Das Panzerpionierbataillon 4 ist seit April 2024 als Teil der Divisionstruppen der 10.
Panzerdivision unterstellt. Das Bataillon ist stationiert im niederbayerischen Bogen, der Heimat des bayerischen Rautenwappens.
Das Panzerpionierbataillon 4 ist ein Pionierverband des Deutschen Heeres. Er ist im Mai 1959 in München aus dem Pionierlehrbataillon entstanden und 1960 an den Standort Bogen verlegt wurde. Die Aufgaben des Bataillons umfassen im Wesentlichen:
 

  • die Bewegungen des Feindes durch Anlegen von Sperren zu hemmen,
  • die Bewegungen der eigenen Truppe beim Überwinden von Hindernissen und Gewässern zu fördern,
  • die Überlebensfähigkeit der Truppe durch den Bau von Feldbefestigungen und Ertüchtigung von Verkehrswegen zu erhöhen.

Mit dem Unterstellungswechsel zum 1. April 2024 von der Panzerbrigade 12 in die 10. Panzerdivision hat sich der Aufgabenschwerpunkt von der unmittelbaren Pionierunterstützung der Kampftruppe zur allgemeinen Pionierunterstützung im rückwärtigen Raum der Division verschoben.

Um dieses umfangreiche Aufgabenspektrum zu erfüllen, ist das Panzerpionierbataillon 4 mit verschiedenen Großgeräten ausgestattet. Als Transportfahrzeug für Personal und Material dient der Transportpanzer Fuchs. Den Pionierpanzer Dachs nutzen die Pioniere beispielsweise zum Anlegen oder Überwinden von Bausperren oder zum Bau von Feldbefestigungen. Ein weiteres Großgerät ist der Minenräumpanzer Keiler. Mit ihm werden Minensperren unter Panzerschutz geöffnet. Der Brückenlegepanzer Biber und sein Nachfolger der Brückenlegepanzer Leguan sind in der Lage, Gräben, Hindernisse und kleinere Gewässer bis zu einer Breite von 24 Metern zu überbrücken. Mittlere Gewässer mit einer Breite von bis zu 40 Metern überwinden die Pioniere mit der Faltfestbrücke. Eine umfangreiche Ausstattung an Gerät wie das Route Clearance System (RCSys), das Manipulationsfahrzeug TEODor oder der Transportpanzer Fuchs in der Version KAI (Kampfmittelaufklärung und -identifizierung) zum Suchen, Räumen und Beseitigen von Minen und Sprengfallen ergänzen das Portfolio der Fähigkeiten des Bataillons.

Das Panzerpionierbataillon 4 umfasst vier Kompanien und hat eine ungefähre Stärke von 600 Soldaten.
Das Bataillon ist fest in der Region verwurzelt und pflegt mit den Kompanien Patenschaften mit Bogen und weiteren Gemeinden der Umgebung. Diese Verbundenheit ist in zahlreichen Veranstaltungen mit der Zivilbevölkerung zu spüren und zeugt von großer gegenseitiger Wertschätzung. Die Bogener Pioniere sind dafür bekannt, dort zu unterstützen, wo sie gebraucht werden und tun dies stets mit höchster Motivation und Professionalität.

Seit März 2024 führt Oberstleutnant Florian Marius Balthasar das Panzerpionierbataillon 4 im bayerischen Bogen.

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