Bundestagsabgeordnete besuchen Untertageanlage des Sanitätsdienstes
Bundestagsabgeordnete besuchen Untertageanlage des Sanitätsdienstes
- Datum:
- Ort:
- Blankenburg
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- 1 MIN
Dr. Marcus Faber, Mitglied des Bundestages und Mitglied im Verteidigungsausschuss, informierte sich gemeinsam mit seinen Bundestagskollegen Ulrich Lechte und Olaf in der Beek im Versorgungs- und Instandsetzungszentrum Sanitätsmaterial in Blankenburg aus erster Hand über die aktuelle Lage; insbesondere zu Zeiten von Corona.
Die Untertageanlage ist ein wesentlicher Bestandteil der sanitätsdienstlichen Versorgung der Bundeswehr. Auf 33 Quadratkilometern wird unter anderem Sanitätsmaterial gelagert, das an 472 Dienststellen deutschlandweit, 60.000 Soldatinnen und Soldaten in der Bundeswehr sowie in die Einsatzgebiete verteilt wird. So verlässt alle drei Minuten ein Paket die Dienststelle Richtung Kunde. Darüber hinaus sind die Soldatinnen und Soldaten in Blankenburg auf die Wartung und Reparatur von Sanitätsgerät spezialisiert.
Sanitätsgerät, Sauerstoff und Desinfektionsmittel
Oberfeldapotheker Marco Haupt, Leiter Versorgungs- und Instandsetzungszentrum Sanitätsmaterial in Blankenburg, betonte: „Im Auslandseinsatz gibt es nicht viel Ersatz. Die Geräte müssen funktionieren, also werden vor dem Einsatz alle potenziellen Fehlerquellen ausgeschaltet.“ Gerade im Hinblick auf die Amtshilfeunterstützungen wurde nicht nur Sanitätsgerät instandgesetzt, sondern es wurden vor Ort auch Sauerstoff und Desinfektionsmittel hergestellt. Stabsapotheker Frederik Vana erklärte die Sauerstofferzeugungs- und -abfüllanlage, mit der bei Bedarf 400.000 Liter Sauerstoff produziert werden können. Die Menge reicht aus, um dauerhaft zwölf Patienten zu beatmen.
Auf das meiste sehr gut vorbereitet
MdBMitglied des Deutschen Bundestages Dr. Faber war beeindruckt: „Wir haben heute alle sehr viel gelernt; zum Beispiel, dass wir auf das meiste sehr gut vorbereitet sind. Diejenigen, die hier arbeiten, sind hoch motiviert. Jedoch sollten wir den Abbau der Bürokratie stets im Blick behalten. An einigen Stellen gibt es Bedarf für Modernisierung, beispielsweise was die Digitalisierung der eingelagerten Medikamente angeht.“ Anschließend bedankte sich Dr. Faber – auch im Namen seiner Bundestagskollegen – herzlich bei allen Soldatinnen und Soldaten für ihre Arbeit und ihren Dienst in Blankenburg sowie an allen anderen Stellen im Land.