Sanitätsdienst

Fahnenbandverleihung und Feierliches Gelöbnis am Deutschen Eck

Fahnenbandverleihung und Feierliches Gelöbnis am Deutschen Eck

Datum:
Ort:
Koblenz
Lesedauer:
2 MIN

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Am 26. August 2021 führte das Sanitätsregiment 2 „Westerwald“ einen Appell zur Verleihung des Fahnenbandes der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, und ein Feierliches Gelöbnis mit Vereidigung am Deutschen Eck in Koblenz durch.

Blick von oben auf das Deutsche Eck mit der angetretenen Truppe

Das Deutsche Eck in Koblenz bot als geschichtsträchtiger Ort einen würdigen Rahmen für die Fahnenbandverleihung und das Feierliche Gelöbnis der Rekrutinnen und Rekruten

Bundeswehr/Patrick Grüterich

Das Sanitätsregiment 2 „WESTERWALD“ (SanRgtSanitätsregiment 2) hat bei der Bekämpfung der Coronapandemie sowie in der Fluthilfe das Land Rheinland-Pfalz maßgeblich unterstützt. Der Appell am Deutschen Eck wurde stellvertretend für die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin vom Staatsminister im Ministerium des Innern und für Sport, Roger Lewentz, begleitet.

Tief empfundener Dank

Minister Lewentz bringt das Fahnenband an der Truppenfahne an

Der Staatsminister im rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport, Roger Lewentz, verlieh in Vertretung für Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Fahnenband an das Sanitätsregiment 2 "Westerwald"

Bundeswehr/Michael Laymann

Feierlich brachte Roger Lewentz das Fahnenband an der Truppenfahne des Verbandes an. In seiner Rede bedankte er sich bei der Bundeswehr und gerade beim Sanitätsregiment 2 für die Fluthilfe. So hätten im Ahrtal alle gesehen, wie zivile Rettungs- und Hilfsorganisationen mit der Bundeswehr Hand in Hand gearbeitet hätten. „Überall waren Soldaten gern gesehene Helfer. Nicht nur wegen des schweren Geräts beim Räumen und Brückenbauen, sondern vor allem aufgrund der mitmenschlichen Unterstützung. Die Kameradinnen und Kameraden waren zur Stelle und haben sich mit zahlreichen militärischen Krankenwagen und Arzttrupps durch das unwegsame Gelände gekämpft, um Hilfe zu leisten.“ Dieser Einsatz und das Engagement würden bei den Menschen vor Ort dauerhaft in Erinnerung bleiben und trügen enorm zum Ansehen der Bundeswehr in der Bevölkerung bei. Dafür sprach Staatsminister Lewentz seinen Dank und die Anerkennung der Landesregierung aus.

Ein Mann steht vor einem schwarz-rot-goldenem Rednerpult und hält eine Rede
Bundeswehr/Patrick Grüterich
"Als es darum ging, Menschenleben zu retten und Menschen medizinisch zu versorgen, war auf das Sanitätsregiment Verlass."

Bei dem Appell am geschichtsträchtigen Deutschen Eck gelobten die Rekrutinnen und Rekruten „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen, und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“. Neben dem Innenminister begleitete auch der Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, David Langner, die Veranstaltung.

Merkmale des treuen Dienens

Ein Soldat an einem Rednerpult

Der stellvertretende Kommandeur des Kommandos Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung, Generalarzt Dr. Bruno Most appellierte an die Rekrutinnen und Rekruten, die neue Herausforderung und die damit verbundene Verantwortung anzunehmen.

Bundeswehr/Patrick Grüterich

Der stellvertretende Kommandeur des Kommandos Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung, Generalarzt Dr. Bruno Most, betonte in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit des Sanitätsdienstes im Bevölkerungsschutz. Dies würde gerade durch die Coronapandemie und den damit verbundenen Amtshilfeeinsätzen deutlich. Nicht zuletzt sei auch bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal die Hilfe der Streitkraft gefragt gewesen, so Most. Er appellierte an die Rekrutinnen und Rekruten, die neue Herausforderung und die damit verbundene Verantwortung anzunehmen. „Denn Ihr Dienst als Sanitätssoldatinnen und -soldaten fordert von Ihnen auch Entbehrung, Anpassung, Zurückstellung persönlicher Belange, hohe Belastbarkeit, Einordnung in eine Hierarchie und Pflichterfüllung – das sind wesentliche Merkmale des treuen Dienens“, so der Generalarzt.

Militärbundesrabbiner vor Ort

Im Vorfeld der Veranstaltung fand in kleinem Rahmen eine ökumenische Andacht in der Liegenschaft der Falckenstein-Kaserne in Koblenz statt. Zum ersten Mal nahm hier der kürzlich ins Amt berufene Militärbundesrabbiner, Zsolt Balla, teil. Seit der Gründung der Bundeswehr gab es nur für die katholischen und evangelischen Soldatinnen und Soldaten einen Militärseelsorger.

von Larissa Rodemers

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Audio-Reportage

Die Eindrücke vom Feierlichen Gelöbnis und der Fahnenbandverleihung an das Sanitätsregiment 2 wurden in einem Audiobeitrag festgehalten. Aufnahmeorte waren die Falckenstein-Kaserne und das Deutsche Eck.

Impressionen

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