Sanitätsdienst
InfoDVag

Erstes Ehemaligentreffen ziviler Führungskräfte im Sanitätsdienst

Erstes Ehemaligentreffen ziviler Führungskräfte im Sanitätsdienst

Datum:
Ort:
Koblenz
Lesedauer:
3 MIN

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Vergangenen Freitag fand in Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein das erste Alumni-Treffen von ehemaligen Teilnehmenden der Dienstlichen Veranstaltung zur Information (InfoDVag) statt. Eingeladen waren Führungskräfte aus den unterschiedlichsten Bereichen des öffentlichen Lebens, die den Sanitätsdienst bereits in Uniform erlebt haben.

Personengruppe vor dem Ehrenmahl des Deutschen Heeres

Ein Rundgang durch die historische Festung Ehrenbreitstein und der Besuch des Ehrenmals des Deutschen Heeres gehörte für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des InfoDVag-Alumni-Treffens mit zum Programm

Bundeswehr / Stefan Bölke

In diesem Jahr war es an der Zeit für ein Ehemaligentreffen. Bereits seit dem Jahr 2017 veranstaltet der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr (ZSanDstBwZentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr) die so genannte InfoDVag für zivile Führungskräfte. Daher lud nun der Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und Kommandeur Gesundheitseinrichtungen, Generalstabsarzt Dr. Stephan Schoeps, alle bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur ersten Alumni-Veranstaltung ans Deutsche Eck nach Koblenz ein.

Die Wiedersehensfreude unter den Teilnehmenden war groß. Sie alle eint, dass sie bereits die Gelegenheit hatten, für eine Woche die vielfältigen Aufgaben und Fähigkeiten des ZSanDstBwZentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr kennenzulernen. Als Referenten und Ehrengäste waren der Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, David Langner, sowie der Abgeordnete des rheinland-pfälzischen Landtags, Stephan Wefelscheid, eingeladen.

Verbindungen festigen und ein Forum bieten

Personen sitzen in einem Saal und hören einen Vortrag zum Sanitätsdienst der Bundeswehr

Das Alumni-Treffen knüpft an die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der InfoDVag an und vermittelt einen aktuellen Einblick in die gegenwärtigen Aufgaben und Zielsetzungen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr

Bundeswehr / Stefan Bölke

Das Alumni-Treffen zur InfoDVag solle künftig vor allem ein gemeinsames Forum für Diskussionen und den Austausch von zivilen und militärischen Führungskräften sein, erläutert Schoeps. „Wir wollen mit dem Format Alumni-Treffen die geknüpften Verbindungen zu unseren Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auch in die Zukunft gerichtet aufrechterhalten“, betont der Generalarzt. Zugleich wolle man sie auch über die Neuerungen, Entwicklungen aber auch künftige Herausforderungen des Sanitätsdienstes informieren.

Ferner bekamen die Teilnehmenden der jeweiligen Jahrgänge die Gelegenheit, sich untereinander über ihre Erlebnisse und Erfahrungen während der InfoDVag auszutauschen. „Es ist wirklich schön, den einen oder anderen hier wiederzusehen“, freut sich einer der Teilnehmenden. Ebenfalls gehörte ein Rundgang durch die historische Festung Ehrenbreitstein und der Besuch des Ehrenmals des Deutschen Heeres mit zum Programm.

Der Sanitätsdienst heute und die Herausforderungen von morgen

Mehrer Personen hören einen Vortrag, im Hintergrund steht ein Soldat hinter einem Rednerpult und referiert

Die Sicherstellung der Rettungskette im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung oder bei Einsätzen des Internationalen Krisenmanagements ist eine der wichtigen Leistungen eines Sanitätsdienstes in den Streitkräften

Bundeswehr / Stefan Bölke

Die Bundeswehr, speziell der Sanitätsdienst, war in den zurückliegenden Jahren durch verschiedenste Unterstützungsleistungen in der Amtshilfe, vor allem aber in der Pandemiebewältigung, gefordert. Seit Februar dieses Jahres hat sich jedoch auf dramatische Weise gezeigt, welchen Stellenwert der eigentliche Kernauftrag, die Landes- und Bündnisverteidigung, hat. Daran würden sich auch die Handlungslinien für den Sanitätsdienst, beziehungsweise für die Gesundheitsversorgung der Bundeswehr ausrichten, betont Schoeps in seinem Vortrag.

Ein zentrales Thema sei beispielsweise der Ausbau von Kooperationen mit dem zivilen Gesundheitswesen. Ebenso müsse die Digitalisierung weiter vorangetrieben werden. Die Gesundheitsversorgung der Bundeswehr von morgen müsse sich auch den zu erwartenden Einsatzspektren orientieren. „Hierfür müssen wir die Dimension Mensch ganzheitlicher, vor allem aber unter dem Aspekt der Resilienz, betrachten.“ Einsatzbereitschaft und ‚Kaltstartfähigkeit‘ müssten auch von den individuellen Voraussetzungen und Lebensumständen unserer Soldatinnen und Soldaten her gedacht werden.

von Stefan Bölke

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