Meilenstein für zukünftige Zusammenarbeit mit der NATO
Meilenstein für zukünftige Zusammenarbeit mit der NATO
- Datum:
- Ort:
- Koblenz
- Lesedauer:
- 1 MIN
Am 18. März 2021 schafften die Leiter des Multinational Medical Coordination Centre/ European Medical Command (MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command) und des Military Medical Centre of Excellence (MilMedCOE) mit ihrer Unterschrift die Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit beider Organisationen
In dem fünfseitigen Dokument werden die wesentlichen Aufgaben der beiden Dienststellen sowie deren jeweiligen Kernpunkte und Verantwortlichkeiten dargestellt.
„Unser gemeinsamer Fokus muss es sein, effizient und mit all unserer Expertise den sanitätsdienstlichen und medizinischen Erfordernissen der heutigen Zeit zu begegnen.“,
betonte der Direktor des MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command.
Durch die eindeutige Festlegung der Arbeits- und Aufgabenschwerpunkte beider Organisationen werden die Ressourcen effektiv eingesetzt. Im Fokus des MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command steht die sanitätsdienstliche Zusammenarbeit mit dem NATO Hauptquartier in Europa (SHAPESupreme Headquarters Allied Powers Europe) und dessen unterstellten Kommandos auf operativer Ebene. Ergänzt werden diese Aktivitäten durch die Verbesserung der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit sowie der sanitätsdienstlichen Resilienz.
MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command und NATO MILMED COECentre of Excellence und werden weiterhin ihr Arbeitsprogramm harmonisieren, um Doppelarbeit zu vermeiden. Beide Organisationen haben sich auf regelmäßige Koordinationstreffen im vierteljährlichen Rhythmus geeinigt.
Wichtiger Schritt in Richtung Fähigkeitsaufbau
Das MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command hat mit diesem Abstimmungsdokument einen weiteren fundamentalen Schritt im Fähigkeitsaufbau der zukünftigen internationalen sanitätsdienstlichen Drehscheibe für Informationsaustausch und ein „Lagezentrum für die Überwachung medizinischer internationaler Verhältnisse“ geschaffen.
Für den letzten Aufbauabschnitt befindet sich das Team um Direktor Generalarzt Dr. Stefan Kowitz momentan an den Planungen für die Übung „Resilient Medical Interface 2021“ im November, bei der die eigenen Fähigkeiten nachgewiesen werden sollen. Die feierliche Zeremonie zur Aufnahme in die Kommandostrukturen des neuen multinationalen Koordinierungselementes von NATO und EUEuropäische Union wird pandemiebedingt hingegen erst im März nächsten Jahres stattfinden.