Sanitätsdienst
Psychotraumazentrum

Moralische Verletzungen: Von Erfahrungen profitieren

Moralische Verletzungen: Von Erfahrungen profitieren

Datum:
Ort:
Köln
Lesedauer:
1 MIN

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Im finalen Beitrag über moralische Verletzungen kommt Kapitänleutnant Moritz Brake zu Wort. Der Marineoffizier berichtet über seine Einsätze auf hoher See und welche wertvollen Erkenntnisse er aus seinen gemachten Erfahrungen sammeln konnte.

Zwei Soldaten sitzen an einem Tisch und unterhalten sich

Im Audiointerview teilt Kapitänleutnant Moritz Brake (rechts) die wertvollen Erkenntnisse, die er aus seinen Einsatzerfahrungen gewonnen hat

Bundeswehr / Bjoern Albrecht

Die medizinische Versorgung dieser äußerlich nicht sichtbaren Verletzungen ist im Psychotraumazentrum des Bundeswehrkrankenhauses Berlin aktueller Forschungsgegenstand. Das Erkrankungsbild betrifft häufig Soldatinnen oder Soldaten, die in einem Auslandseinsatz waren und dort mit Situationen konfrontiert wurden, die ihre, meist anerzogenen, sozialisierten Wertevorstellungen, auf den Kopf stellen. Situationen, an denen sie entweder selbst teilgenommen haben oder die sie nicht verhindern konnten oder durften. Auch Zeugin oder Zeuge zu sein oder indirekt davon zu erfahren kann ausreichen, um daran zu erkranken.

Unter moralischen Verletzungen, also Moral Injuries werden Erfahrungen verstanden, bei denen tiefverwurzelte moralische Überzeugungen und Erwartungen eines Menschen erschüttert werden.

Hilfe findest Du hier:

Psychotraumazentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin:

Telefon: 030/2841-1695  oder Email: BwKrhsBerlinPsychotraumazentrum@bundeswehr.org

von Matthias Frank, Claudia Skopnick und Bjoern Albrecht

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