Sanitätsdienst

MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command: Multinationales Koordinierungselement baut Netzwerk aus

MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command: Multinationales Koordinierungselement baut Netzwerk aus

Datum:
Ort:
Koblenz
Lesedauer:
2 MIN

Durch die jüngste Vereinbarung mit der 30th Medical Brigade der United States Army verdichtet das Multinational Medical Coordination Centre/European Medical Command (MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command) erneut das Geflecht der internationalen Ansprechstellen.

Zwei Soldaten halten gemeinsam eine Mappe mit einer Urkunde darin in die Kamera

Sichtlich zufrieden präsentieren der Director des MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command und der Commander der 30th Medical Brigade das Protokoll über die zukünftige Zusammenarbeit

Bundeswehr/Michael Laymann

Am 11. Mai zeichneten der Kommandeur der 30th Medical Brigade, Colonel Jason Wieman und der Direktor des MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command, Generalarzt Dr. Stefan Kowitz das Protokoll über die Entsendung eines Verbindungsoffiziers der United States Army Europe and Africa (USAREUR-AF) zum MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command. Brigadier General Mark Thompson, USAREUR-AF Command Surgeon General und fachlicher Vorgesetzter von Colonel Wieman, sprach von einem wichtigen und zukunftsweisenden Schritt. Er sieht das MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command als wichtigen Partner für das zukünftige Theatre Medical Command Europe.

Ansprechpartner für Austausch und Assistenz

Auf einem Tisch liegt eine unterschriebene Urkunde

Das Übereinkommen beschreibt die regelmäßige Anwesenheit eines Verbindungsoffiziers der 30th Medical Brigade am MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command als Bindeglied beider Dienststellen

Bundeswehr/Michael Laymann

Das Übereinkommen beinhaltet die engere Zusammenarbeit beider Entitäten. Zunächst begrenzt auf ein Jahr, steht ein Offizier des USUnited States Army Medical Service einmal wöchentlich als Ansprechpartner und direktes Bindeglied für beide Seiten bereit. Ziel ist es, durch besseren Informationsaustausch die Möglichkeiten multinationalen Ressourcenmanagements zu nutzen. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Entwicklung einheitlicher medizinischer Lösungsansätze, um die multilaterale, zivil-militärische Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Akteuren zu fördern.

„Wir sind sehr froh über diese seit Jahrzenten gewachsene, starke Verbindung und die gute Kameradschaft zwischen unseren Nationen und den Sanitätsdiensten, auf der wir unsere zukünftige Zusammenarbeit weiter aufbauen“ - freut sich der Direktor des MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command, Generalarzt Dr. Stefan Kowitz, über die neue Verbindung. Ihn verbindet eine langjährige persönliche Verbundenheit und Kameradschaft mit den jeweiligen USAREUR-AF Command Surgeons, die gleichzeitig auch die Aufgabe des Commanding General des Regional Health Command Europe innehaben.

Harmonisierung als ein Schwerpunkt

Der Schwerpunkt bei der intensivierten Form der Zusammenarbeit liegt im Informationsaustausch und der Harmonisierung für die Entwicklung eines detaillierten, gemeinsamen medizinischen Lagebildes innerhalb Europas. Daneben soll das MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command bei der Teilnahme von multinationalen Übungen und Konferenzen sowie der Planung und Koordination von Projekten unterstützt werden. Im Gegenzug stellt das MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command mit seinem Expertennetzwerk die Koordinierungskompetenz für multinationale und zivil-militärische Lösungsansätze bereit.

von Rico Maderthoner

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