Sanitätsdienst

Sanitätsregiment 3 und Deutsches Rotes Kreuz testeten über 20.000 Reiserückkehrer

Sanitätsregiment 3 und Deutsches Rotes Kreuz testeten über 20.000 Reiserückkehrer

Datum:
Ort:
Ulm
Lesedauer:
2 MIN

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Soldatinnen und Soldaten der 9. Kompanie des Sanitätsregiment 3 aus Dornstadt unterstützten im Rahmen der Amtshilfe die Kräfte des DRKDeutsches Rotes Kreuz Ulm/Heidenheim bei dem Betrieb einer stationären „Corona-Teststation“ an der Bundesautobahn A8 in der Nähe von Ulm. Über einen Zeitraum von drei Wochen wurden hier an die 20.000 Reiserückkehrer hinsichtlich einer möglichen Corona-Infektion abgestrichen.

Blick auf die Teststation: Zwischen zwei Container ist Platz für ein Auto. Rechts im Bild steht ein Rettungsfahrzeug.

Die Corona-Teststation am umfunktionierten Rastplatz Kemmental an der A8

Bundeswehr/Minh Vu

„Von der Einfahrt eines Fahrzeugs bis zur Ausfahrt nach erfolgter Testung dauert es gerade einmal drei bis vier Minuten“, erklärte der Rettungsdienstleiter des DRKDeutsches Rotes Kreuz Ulm/Heidenheim, Ludwig Merkle das Vorgehen an der Teststation. Die Zusammenarbeit mit den Dornstädter Soldatinnen und Soldaten klappe hervorragend und habe sich in der Vergangenheit bereits aus dem Rettungsdienst und den Blutspendeaktionen vollauf bewährt, führte Merkle weiter aus. Auf insgesamt drei Spuren führten die Angehörigen des Sanitätsregiment 3 und die Mitarbeitenden des DRKDeutsches Rotes Kreuz an Spitzentagen bis zu 2.000 Testungen durch. Insgesamt nutzten an die 20.000 Reiserückkehrer dieses Angebot.

Die meiste Zeit nimmt hierbei die Erfassung der persönlichen Daten der Urlaubsrückkehrer in Anspruch. Je nach Insassenanzahl kann diese ein paar Minuten in Anspruch nehmen. Der eigentliche Abstrich dauert nur wenige Sekunden und wird unter ärztlicher Überwachung von medizinisch geschultem Personal des DRKDeutsches Rotes Kreuz und der Bundeswehr durchgeführt.

Hand in Hand zum Ergebnis

Nach erfolgtem Abstrich wird dieser in das dafür vorgesehene Behältnis gesteckt, der dazugehörige Barcode gescannt und mit der DRKDeutsches Rotes Kreuz-Blutspende-Software administriert. Schlussendlich werden die Tests dann zur Auswertung vom DRKDeutsches Rotes Kreuz-Blutspendedienst zu den ansässigen Laboren transportiert. Der Getestete erhält dann das Ergebnis per App auf sein Smartphone oder via E-Mail.

Hoher Besuch

Soldaten unterhalten sich auf einem Autobahnrastplatz und stehen in einer kreisförmigen Anordnung mit Blickkontakt zueinander.

Der Kommandeur Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung, Generalstabsarzt Dr. Stephan Schmidt (2. v. r.), während seines Dienstaufsichtsbesuches

Bundeswehr/Gina Seegert

Generalstabsarzt Dr. Stephan Schmidt, Kommandeur Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung, nahm den weiten Weg aus Weißenfels auf sich, um sich im Rahmen der Dienstaufsicht ein Bild vor Ort zu machen und das Gespräch mit den Soldatinnen und Soldaten seines Kommandobereichs zu suchen. Eines seiner besonderen Anliegen war es, sich mit den zivilen Kräften des DRKDeutsches Rotes Kreuz auszutauschen. Sichtlich beeindruckt war er von der guten Zivil-Militärischen Zusammenarbeit und schloss seine Stippvisite mit den Worten, dass derlei Aufträge im Rahmen von Amtshilfeersuchen künftig vermehrt an der Tagesordnung sein werden. Sein Kommandobereich sei dafür bestens gerüstet. Das Sanitätsregiment 3 „Alb-Donau“ wird - als verlässliche Größe im Süden - sicherlich einen wichtigen Beitrag hierzu leisten.

von Daniel Lamparska

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