Sanitätsdienst
Institutskolloquium in Kiel

Spurenelemente und neue Wege in der Veterinärmedizin

Spurenelemente und neue Wege in der Veterinärmedizin

Datum:
Ort:
Kiel
Lesedauer:
2 MIN

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Das Zentrale Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (ZInstSanBw) in Kiel hatte allen Grund zum Feiern: Institutsleiter Oberstveterinär Dr. Jörg Schulenburg konnte nach über zweijähriger coronabedingter Zwangspause am 29. September erstmalig wieder Gäste aus Forschung, Wissenschaft und Politik zu einem Präsenzkolloquium begrüßen.

Ein Soldat begrüßt einen Zivilisten mit Handschlag

Der Leiter des ZInstSanBw Kiel, Oberstveterinär Dr. Jörg Schulenburg, begrüßt einen Veterinäramtsleiter

Bundeswehr/Beate Rimkus

Neben aktiven und ehemaligen Mitarbeitenden waren auch Dr. Evelin Stampa, Präsidentin der Tierärztekammer Schleswig-Holstein, Prof. Dr. Jan Fritsche aus dem Max-Rubner-Institut und Herr Ufer, Vertreter der Gemeinde Kronshagen der Einladung gefolgt. Die Wiederbelebung der öffentlichen Vortragsreihe zwecks fachlicher Fortbildung und wissenschaftlichem Austausch ist für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Experten aus Veterinärämtern, Landeslaboratorien, Hochschulen und Forschungseinrichtungen von Bund und Ländern, gerade in Krisenzeiten, von großer Bedeutung.

Thema des Kolloquiums: Interaktion von Spurenelementen

Eine Soldatin steht an einem Pult und hält einen Vortrag

Stabsapotheker N. referierte darüber, wie sich die Spurenelemente Mangan und Zink im menschlichen Körper gegenseitig beeinflussen

Bundeswehr/Beate Rimkus

Stabsapotheker Lisa N. aus der Institutsabteilung Lebensmittel- und Ökochemie stellte in ihrem Fachvortrag zum Thema Interaktion von Spurenelementen in menschlichen Zellen die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Abschlussarbeit im Fach Lebensmittelchemie vor. Ziel der Forschungsarbeit war es herauszufinden, inwieweit sich die Spurenelemente Mangan und Zink im menschlichen Körper gegenseitig beeinflussen.

Veterinärmedizin und Tiergesundheit in neuer Struktur

Schulenburg stellte nachfolgend die neue Arbeitsstruktur des Instituts im Bereich Veterinärmedizin vor. Die Abteilung A behält die Aufgaben der veterinärmedizinischen Lebensmittel- und Trinkwasseruntersuchung bei. Dazu gehören qualitätsgesicherte, amtliche Lebensmittel- und Hygienestatuskontrollen, Trinkwasserprobenahmen, auch auf Einheiten der Marine, die Analytik und Behandlung von Diensttieren, sowie die Herstellung, Bereithaltung und Lieferung von Nährmedien. Die neu geschaffene Abteilung C wird im Schwerpunkt die aus der bisherigen Abteilung A verlagerten Aufgaben Tiergesundheit und Zoonosen wahrnehmen. Tierseuchen- und Zoonosendiagnostik, auch im Einsatz, Tierseuchenmonitoring, sowie veterinärmedizinische Epidemiologie gehören zu den Aufgaben.

Abschied und Neuanfang

Ein Soldat übergibt eine Urkunde an einen anderen Soldaten

Der Leiter des ZInstSanBw Kiel, Oberstveterinär Dr. Jörg Schulenburg, überreicht die Entlassungsurkunde an Oberfeldveterinär Dr. Wolfgang P.

Bundeswehr/Beate Rimkus

Zum Abschluss wurde es feierlich. Nach über 31 Dienstjahren im ZInstSanBw Kiel - mit nur kurzzeitigen Unterbrechungen - und fünf Jahren als Abteilungsleiter, wurde Oberfeldveterinär Dr. Wolfgang P. in den Ruhestand versetzt. Der Institutsleiter würdigte in seiner Laudatio, gespickt mit Fotos aus der Dienstzeit und persönlichen Grußworten von Weggefährten, den scheidenden Veterinär für seinen langjährigen, unermüdlichen und überragenden Einsatz für die Forschung und in zahlreichen Einsätzen.

Vier Soldaten stehen zum Gruppenbild zusammen

Leitende Veterinäre des ZInstSanBw Kiel: (v.l.) Oberfeldveterinär Dr. Gero F., Leiter ZInstSanBw Kiel Oberstveterinär Dr. Jörg Schulenburg, Oberfeldveterinär Dr. Wolfgang P. und Oberfeldveterinär Dr. Ulrich S.

Bundeswehr/Beate Rimkus

Als designierten Nachfolger stellte der Institutsleiter Oberfeldveterinär Dr. Gero F. vor, Abteilungsleiter Veterinärwesen in der Überwachungsstelle für öffentlich-rechtliche Aufgaben des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Nord. Neuer Abteilungsleiter Tiergesundheit und Zoonosen wird der bisherige Laborgruppenleiter, Oberfeldveterinär Dr. Ulrich S.

von Beate Rimkus

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