Präsenztagung am Luftfahrtamt bringt auch Spenden für Flutopfer
Präsenztagung am Luftfahrtamt bringt auch Spenden für Flutopfer
- Datum:
- Ort:
- Köln-Wahn
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- 1 MIN
Die Standardisierung von Verfahren und Regelungen spielt für die Sicherheit im militärischen Flugbetrieb eine wichtige Rolle. Ende Juli war erstmals wieder der persönliche Austausch dazu in Köln-Wahn möglich. Unter dem Eindruck der Unwetterkatastrophe sammelten die Teilnehmer Spenden für die Betroffenen.
Am 20. und 21. Juli .2021 fand nach knapp 20 Monaten die Standardisierungsfachtagung erstmalig wieder als Präsenzveranstaltung statt. 33 Teilnehmende trafen sich dazu in der Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn. Die Standardisierungsfachtagung wird gewöhnlich halbjährlich in Federführung des Referats 3 I c (Fliegerische Standardisierung/Human Factors) des Luftfahrtamtes der Bundeswehr (LufABw) durchgeführt. Sie ist ein Organisationsbereich-übergreifendes Forum. Hier werden Belange der fliegerischen Standardisierung mit Entscheidungsträgern der militärischen Teilstreitkräfte und Vertretern der Organisationsbereiche Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung (BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) sowie Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr) diskutiert. Änderungsbedarf an bestehenden Regelungen wird in diesem gemeinsamen Ansatz erörtert und die konkrete Umsetzung gegebenenfalls angestoßen.
Die letzten Monate waren geprägt von pandemiebedingten Einschränkungen des Dienstbetriebes und des öffentlichen Lebens. Umso erfreulicher ist nun das Fazit dieser Veranstaltung. Die Tagung lebte vom regen Austausch, persönlichen Kontakten und fachkundigen Vortragenden. So wurden im Ergebnis eine Reihe von Änderungen veranlasst, um den militärischen Flugbetrieb in der Bundeswehr weiter zu optimieren und noch sicherer zu gestalten.
Trotz der positiven fachlichen Stimmung, stand die Tagung auch unter dem Eindruck der Unwetterfolgen der vergangenen Wochen. Der Projektoffizier, Oberstleutnant Kuchenbaur (LufABw 3 I c), eröffnete die Veranstaltung daher mit einer Gedenkminute für die Opfer dieser Katastrophe. Zusätzlich spendeten die Teilnehmenden insgesamt 500,-Euro, die im Rahmen „Aktion Deutschland hilft“ umgehend den betroffenen Mitbürgern im Raum NRWNordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zugutekommen.