Endlich wieder zugänglich

Wehrbeauftragte Eva Högl: „Sammlung ist von unschätzbarem Wert für die Bundeswehr“

Wehrbeauftragte Eva Högl: „Sammlung ist von unschätzbarem Wert für die Bundeswehr“

Datum:
Ort:
Bremen
Lesedauer:
1 MIN

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Von der Zeit der Befreiungskriege bis in die Jetztzeit dokumentiert eine beeindruckende private Sammlung die Militärgeschichte der Hansestadt Bremen und Bremerhavens. Nach einer langjähriger Umbaupause ist die Ausstellung in der Scharnhorst-Kaserne wieder zugänglich. Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands) zeigt sich beeindruckt.

Eine Frau und zwei Männer im Gespräch

Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Frau Dr. Eva Högl, im Gespräch mit Angehörigen des Vereins für die Pflege der Militärgeschichten Sammlung

Bundeswehr / Andrea Hilscher

Nach einer knapp zweijährigen Umbaupause hat der Verein für die Pflege der Militärgeschichten Sammlung in der Scharnhorst-Kaserne Bremen e.V.eingetragener Verein seine Ausstellung wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zur feierlichen Eröffnung in der Scharnhorst-Kaserne war auch die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Frau Dr. Eva Högl, gekommen. Sie betonte die Bedeutung dieser Ausstellung für die Bundeswehr. „So eine Ausstellung ist für unsere Bundeswehr von unschätzbarem Wert. Sie hilft uns, Linien zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu ziehen.“ Und weiter: „Gerade für junge Menschen ist es wichtig zu erfahren, woher wir kommen.“ Die Welt sei in Aufruhr. „Umso wichtiger ist es, dass die Bundeswehr fest in der deutschen Gesellschaft verankert ist.“ 

In den frisch sanierten und neu bezogenen Räumlichkeiten in Bremen-Huckelriede präsentiert der Verein rund 150 Exponate von der Zeit der ersten Bürgerwehr über die Befreiungskriege bis in die Neuzeit. Darunter ist auch einer der vier kostbaren Silberleuchter, die der Bremer Senat im Jahr 1904 dem Infanterie-Regiment Bremen geschenkt hatte. Zweck der Sammlung ist es, die Militärgeschichte Bremens ganzheitlich in ihrer Entwicklung von den Anfängen bis heute darzustellen.

Wilfried Drygala, Vorsitzender des Vereins für die Pflege der Militärgeschichten Sammlung in der Scharnhorst-Kaserne Bremen e.V.eingetragener Verein: „Mit dieser Ausstellung wird deutlich gemacht, dass unsere Freiheit, die wir heute so selbstverständlich genießen, in früheren Zeiten von jedem Bürger Bremens mit seinem persönlichen Einsatz und Leben verteidigt wurde.“

Oberst Andreas Timm, Kommandeur Landeskommando Bremen, ergänzte: „Die Ausstellung ist ein wichtiges Mittel der Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr im Bundesland Bremen. Sie ist regional, bürgernah, transparent und dokumentiert die lange Militärgeschichte Bremens.“

  • Eine Frau trägt sich in ein Gästebuch ein, im Hintergrund eine Glasvitrine

    Die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl trägt sich ins Gästebuch der Privat-Militärgeschichtlichen Sammlung ein

    Bundeswehr / Thomas Krey
  • Eine historische Fahne hinter Glas

    Die Fahne des 2. Bataillons des Infanterieregiments „Bremen“ (1. Hanseatisches) Nr. 75. Sie wurde im Jahr 1904 verliehen.

    Bundeswehr / Andrea Hilscher
  • Ein Foto eines Wehrmachtssoldaten, dazu historische Schriftstücke in einer Vitrine

    Generalleutnant Fritz Becker war letzter Kampfkommandant von Bremen im Zweiten Weltkrieg. Thematisiert wird die Frage, ob und inwieweit Becker dem Befehl Folge leistete, Bremen „bis zum letzten Blutstropfen“ zu verteidigen.

    Bundeswehr / Andrea Hilscher
von Andrea Hilscher

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