Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Mulis transportieren für die Gebirgsjäger fast alles und sind dabei leiser als jedes Fahrzeug. Combat Tracking bei der Luftwaffensicherungstruppe ist mehr als Pfadfinden. Und: eine 120-Kilogramm-Sprengung im Gebirge sowie 20 Leopard-2-Kampfpanzer bei der Übung Noble Jump. Hier sind die Bilder der Kalenderwoche 21 aus der Bundeswehr.  

  • Soldaten stehen mit Mulis, die militärische Ausrüstung tragen, auf einem Pfad an einem Berghang

    125 Kilogramm Gepäck über eine Distanz von 14 Kilometern tragen und dabei noch rund 1.100 Höhenmeter überwinden? Kein Problem für die Mulis der Gebirgsjäger der Bundeswehr!

    Bundeswehr/Jana Neumann
  • Drei Kampfpanzer Leopard fahren über trockenes Gelände und schießen, ein Feuerball entsteht

    Sieben NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mitgliedstaaten übten den Noble Jump aus ihren Heimatländern nach Sardinien. Trainiert wurden das strategische Verlegen über Landesgrenzen und der Kampf im multinationalen Gefechtsverband.

    Bundeswehr/Carl Schulze
  • Eine Bombe explodiert im alpinen Gelände bei kontrollierten Sprengung

    Eine 120-Kilogramm-Bombe explodiert. Wie groß wird der Krater sein, den die Explosion hinterlässt? Das fanden Expertinnen und Experten des Zentrums für Geoinformationswesen der Bundeswehr bei einer Übung in den Alpen heraus.

    Bundesheer
  • Zwei Soldaten hocken nebeneinander im Gelände. Der eine sichert, der andere inspiziert den Boden

    Einer sucht, der andere sichert – militärische Spurenleser arbeiten im Team. Wie Feindkräfte etwa anhand ihrer Fußabdrücke ausfindig gemacht werden können, lernen diese Combat Tracker in Schortens.

    Bundeswehr/Elian Hadj Hamdi
  • Mehrere Soldaten stehen vor einem Transportflugzeug A400M auf einem Rollfeld

    Nach zwei Monaten im humanitären Einsatz sind diese Soldatinnen und Soldaten wieder sicher in der Heimat angekommen. Sie hatten in der Türkei Erdbebenhilfe geleistet und 5.200 Menschen behandelt.

    Bundeswehr/Markus Dittrich

Gebirgstrekking

Ivo, Flicka, Ottilie, Gundi, Wascht und Bazi heißen die Mulis, die die Redaktion der Bundeswehr durch das bayerische Bergland bei Bad Reichenhall begleitet hat. Die Tragtiere transportieren für die Gebirgsjägertruppe Ausrüstung und Munition an Stellen, an denen selbst PS-starke Geländewagen aufgeben müssen. In der aktuellen Ausgabe des Podcasts Funkkreis erklärt Staffelchef Leutnant Erik G.* vom Einsatz- und Ausbildungszentrum für Tragtierwesen der Bundeswehr, was die ausdauernden und kräftigen Tiere zu idealen Begleitern im Gebirge macht. 

Insellösung

Kämpfen ist das eine, schnell an einen Einsatzort kommen das andere. Bei der Übung Noble Jump ging es für 2.200 Soldatinnen und Soldaten der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Speerspitze darum, mitsamt ihren 500 Fahrzeugen so schnell wie möglich auf die Mittelmeerinsel Sardinien zu verlegen. Nachdem die VJTFVery High Readiness Joint Task Force -Brigade unter deutscher Führung ihre Verlegefähigkeit an Land, zu Wasser und in der Luft nachgewiesen hatte, traten die Leopard-2-Kampfpanzer der schnellen Eingreiftruppe zu einem Übungsgefecht an und ließen ihre Kanonen donnern. 

Präzisionsarbeit

Beim Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr arbeiten Profis für Karten und Vermessung. Die Truppe im Einsatz braucht die Fähigkeiten dieser Spezialisten, um etwa genaue Standortdaten oder Details zu Patrouillenwegen zu erhalten. Bei der Übung International Survey Networking Exercise (iSNEx) in den österreichischen Alpen sollten die Vermessungsprofis unter anderem eine lediglich mit Filzstift auf einer Landkarte eingetragene fiktive Waffenstillstandslinie ins Gelände übertragen. Außerdem wurde der Krater einer Sprengfalle vermessen – zuvor waren 120 Kilogramm Sprengstoff im Gebirge kontrolliert zur Explosion gebracht worden.

Spuren lesen 

Stiefelabdrücke im Matsch, ein abgeknickter Ast im Gebüsch oder Zigarettenstummel am Boden: Auch im militärischen Einsatz hinterlassen Menschen Spuren. Doch wie findet man sie und was macht man mit den Informationen? Das lernen Soldatinnen und Soldaten in Schortens in Friesland. Sie werden dort zu militärischen Spurenlesern ausgebildet, den sogenannten Combat Trackern. Ihr Auftrag: durch genaue Beobachtungen Rückschlüsse über die Anwesenheit und die Bewegung feindlicher Kräfte im Einsatzraum zu erlangen.

Gerettet, was zu retten war

6. Februar 2023: Ein verheerendes Erdbeben in der Türkei und Syrien forderte über 50.000 Todesopfer und verletzte mehr als doppelt so viele Menschen. Die Bundeswehr rückte an, um unter anderem mit einem mobilen Krankenhaus humanitäre Hilfe in der Region Hatay zu leisten. In nur zwei Monaten wurden mehr als 5.200 Patienten von den deutschen Helfern behandelt, bevor es zurück nach Deutschland ging. Direkt nach der Landung auf dem Militärflughafen Wunstorf wurde diese Leistung am 24. Mai mit einem feierlichen Appell gewürdigt

*Name zum Schutz des Soldaten abgekürzt.

von Hannes Lembke

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Rückblick