Bilder der Woche

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Eingefangen: Bilder aus der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
3 MIN

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In Spanien wurde geübt, Soldaten aus feindlichem Gebiet zu retten, in Hammelburg am Tag der Infanterie brandneue Technik bestaunt. Ein Fluss wurde nur mithilfe eines Seiles überquert. Die Schule für Diensthundewesen feierte ihr 65-jähriges Bestehen und aus den USA kam hoher Besuch für den Sanitätsdienst. Das sind die Bilder dieser Woche.

  • Soldaten transportieren eine verletzte Person zu einem Hubschrauber vom Typ NH-90

    Rettung in Sicht: Deutsche Fallschirmjäger bringen eine isolierte verletzte Person zu einem NHNATO-Helicopter-90. Dabei muss es schnell gehen. Sicher an Bord des Mehrzweckhubschraubers gelangt, geht es endlich raus aus dem Feindesland.

    Bundeswehr/Marc Tessensohn
  • Drei vollmontierte Soldaten demonstrieren Besuchern, wie sie mithilfe einer Ramme eine Tür öffnen

    Rein mit der Ramme: Angehörige des Seebataillons aus Eckernförde demonstrieren Besucherinnen und Besuchern beim Tag der Infanterie in Hammelburg, wie man sich bei einem Zugriff schnell Zugang zu einem Gebäude verschafft

    Bundeswehr/BenjaminBendig
  • Ein Transportfahrzeug befährt einen Hügel bei einer Geländefahrt und schwebt dabei halb in der Luft.

    Ganz schöne Luftnummer: Dieses 440 PS starke ungeschützte Transportfahrzeug kann Steigungen von bis zu 60 Prozent bewältigen. Das ITInformationstechnik-Bataillon 293 zeigt auf der KfzKraftfahrzeug-Lehrbahn in Stetten am kalten Markt, wie das auch auf drei Achsen funktioniert.

    Bundeswehr/Josua Jünger
  • Mehrere Personen simulieren vor Besuchern mit Hilfe von drei Malinois einen Angriff auf eine Person

    Zubeißen und unschädlich machen: Diese Diensthunde zeigen, dass sie können, was sie in der Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr gelernt haben. Am Tag der offenen Tür in Ulmen präsentierten sich Hundeführer und Vierbeiner als eingespieltes Team.

    Bundeswehr/Marcel Ebeling
  • Mehrere Soldaten demonstrieren an einer verletzten Person eine Rettungskette

    Jeder Handgriff sitzt: Weil hoher Besuch aus den USA zu Gast war, demonstrierte das Sanitätsregiment 1 unter USUnited States-amerikanischer Flagge, wie der reibungslose Ablauf der Rettungskette sitzt. Der Radpanzer Boxer transportiert die Verwundeten ab.

    Bundeswehr/Thilo Pulpanek

Retten und raus zur Truppe

Ein feindlich besetztes Gebiet, darin ein Luftfahrzeug der Bundeswehr, das notlanden muss. Die Besatzung, verletzt und auf sich allein gestellt, ist auf Hilfe angewiesen, um der Situation lebend zu entkommen: Rettung und Rückführung – das ist Kerninhalt des NATONorth Atlantic Treaty Organization-Kurses für Personnel Recovery, der jedes Jahr auf der Los Llanos Air Base nahe Albacete in Spanien stattfindet. Mehr als 500 Soldatinnen und Soldaten aus zwölf Nationen trainieren mit insgesamt 30 Hubschraubern und Kampfjets in Luft- und Bodenoperationen, Militärangehörige und ziviles Personal aus sogenannten Isolationslagen zu befreien.

Neues und Altes zum Bestaunen

Ob das luftverladbare Fahrzeug Caracal mit schwerem Maschinengewehr vom Kaliber 50 oder das Vorführmodell des schweren Waffenträgers der Firma Rheinmetall: Am Tag der Infanterie in Hammelburg konnten Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland auch brandneues militärisches Gerät bestaunen, das die Industrie dort ausstellte. Zum 25. Mal öffnete die Infanterieschule des deutschen Heeres ihre Tore und gab nicht nur Einblick in viel Technik, sondern ließ auch Soldatinnen und Soldaten der Infanterie vorführen, wie sie sich beispielsweise bei einem Zugriff im Häuserkampf Zutritt verschaffen.

Menschen und Material üben im Matsch

Einen Lkw so zum Stehen bringen, dass die Vorderreifen am Hügel in der Luft stehen bleiben, einen Fluss nur mit Hilfe eines Seils überqueren und auch nachts beim Schießen sicher treffen: Das ITInformationstechnik-Bataillon 293 hat kürzlich in Stetten am kalten Markt gezeigt, dass es mehr kann als „nur“ trockene ITInformationstechnik. Die Soldatinnen und Soldaten trainierten das allgemeinmilitärische „grüne“ Handwerkszeug auf der Kämpferbahn, bei der Gewässerüberquerung, der KfzKraftfahrzeug-Lehrbahn und beim Gefechtsschießen. Nervenstärke und körperliche Fitness waren gefragt, und auch die Fahrzeuge wie das geschützte Führungsfahrzeug Eagle IV wurden an ihre Grenzen gebracht – und mit Vollgas durch Schlammpfützen getrieben.

Den richtigen Riecher haben

Gebäude schützen, Sprengstoff oder Rauschgift finden – die Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr in Ulmen bildet jetzt seit 65 Jahren Schutz- und Spürhunde aus. Das wurde gefeiert: Gemeinsam mit Besucherinnen und Besuchern, die sich am Tag der offenen Tür unter anderem von den Vorführungen des Kommandos Spezialkräfte, dem größten Spezialkräfteverband der Bundeswehr, beeindruckt zeigten. Seit 2014 züchtet die Bundeswehr Belgische und Deutsche Schäferhunde, deren Welpen wesensfest und nervenstark sein müssen: Sie werden gemeinsam im Team mit den Diensthundeführern ausgebildet. Gute Erbanlagen sind dabei nicht alles, denn ein Diensthund kann nur so gut sein wie das Vertrauen, das er in seine Bezugsperson und sie in ihn setzt.

Zur Stippvisite nach Berlin

Der Sanitätsdienst der Bundeswehr beherrscht die Erstversorgung und Weiterbehandlung Verwundeter aus dem Effeff – davon konnte sich der höchste Gesundheitsberater des USUnited States-Verteidigungsministers, Dr. Lester Martinez-Lopez, bei seinem Besuch in Berlin überzeugen. Drei Tage lang blickte der Beamte Ärztinnen und Ärzten sowie dem Sanitätspersonal über die Schulter und machte sich ein Bild von ihrem Arbeitsalltag. Im Rahmen einer sogenannten dynamischen Übung zum Ablauf der Rettungskette zeigten die Kameradinnen und Kameraden, wie gut sie im Ernstfall aufeinander abgestimmt sind.

von Evelyn Schönsee

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