Lichterfest

Chanukka-Feier in der Hamburger Außenstelle des Militärrabbinats

Chanukka-Feier in der Hamburger Außenstelle des Militärrabbinats

Datum:
Ort:
Hamburg
Lesedauer:
1 MIN

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Mit über 30 Teilnehmenden wurde in der Hamburger Außenstelle des Militärrabbinats in der Führungsakademie der Bundeswehr das Chanukkafest feierlich begangen.

Nahaufnahme von einem Kerzenständer mit drei brennenden Kerzen. Im Hintergrund stehen Soldaten und Zivilisten.

Zum ersten Mal seit 1937, als das achttägige Chanukka-Fest in der heutigen Führungsakademie der Bundeswehr gefeiert wurde, erstrahlten wieder Kerzen zum jüdischen Lichterfest.

Bundeswehr/Christian Gelhausen

Was ist Chanukka? Diese Frage stellt der babylonische Talmud und beginnt mit der Erzählung von dem Wunder des Öls im zweiten Jerusalemer Tempel. Mit dem Ende der griechischen Besatzung musste die rituelle Reinheit des Tempels wiederhergestellt werden. Dazu musste auch der siebenarmige Leuchter, die Menora, im Tempel wieder angezündet werden. Für diesen brauchte man speziell dafür hergestelltes, reines Olivenöl. Es fand sich gerade ein volles Gefäß, was für einen Tag reichen würde. Doch dieses Öl brannte ganze acht Tage, genau die Zeit, die man benötigte, um frisches Öl herzustellen. Im Gedenken an dieses Wunder zünden Juden weltweit ab dem 25 Tag des jüdischen Monats Kislew für acht Tage den achtarmigen Leuchter, die Chanukkiah, an, um dem achttägigen Wunder zu erinnern.

Auch in der Hamburger Außenstelle des Militärrabbinats in der Führungsakademie der Bundeswehr wurde das Chanukkafest feierlich begangen. Über 30 Teilnehmer, darunter eine Delegation vom Israel Military College, versammelt sich am 19.12.2022 in den Räumlichkeiten des Militärrabbinats, um zusammen mit Militärrabbiner Pal (Außenstelle Leipzig) das zweite Chanukka-Licht anzuzünden. Nach einer Ansprache und festlichen Gebeten schimmerten die Kerzenlichter freudig. Im Anschluss hatten die Gäste und die Mitarbeiter des MRB die Gelegenheit, bei Getränken und Sufganijot (gefüllte Krapfen) sich auszutauschen und kennenzulernen.

von Konstantin Pal

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