Deutschland steht der Ukraine zur Seite mit Ausrüstungs- und Waffenlieferungen aus den Beständen der Bundeswehr sowie durch Lieferungen der Industrie. Art und Umfang des bereitgestellten Materials werden in Absprache und nach dem Bedarf der ukrainischen Streitkräfte regelmäßig angepasst und erweitert.
Die Lieferungen der Industrie werden über die sogenannte Ertüchtigungshilfe der Bundesregierung finanziert. Allein 2024 sind dafür 7,1 Milliarden Euro aufgebracht worden. Zudem hat Deutschland seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar 2022 Material aus Beständen der Bundeswehr mit einem geschätzten Wiederbeschaffungswert von etwa 5,2 Milliarden Euro an die Ukraine abgegeben. Hinzu kommt die militärische Ausbildung von bisher über 10.000 ukrainischen Soldatinnen und Soldaten in Deutschland.
Darüber hinaus hilft Deutschland den europäischen Nationen, die Kampf- und Schützenpanzer sowjetischer Bauart an die Ukraine abgegeben haben, die so entstandenen Materiallücken wieder zu schließen. „Ringtausch“ wird dieses Verfahren genannt. Dazu gehört auch hier die Ausbildung am neuen Gerät, Munition und Ersatzteile. Entsprechende Vereinbarungen bestehen unter anderem mit Griechenland, der Slowakei, Slowenien und Tschechien.