Sanitätsdienst
Reservisten dringend gesucht

Experten für das Krisenmanagement tagten erstmalig in Rheine

Experten für das Krisenmanagement tagten erstmalig in Rheine

Datum:
Ort:
Rheine
Lesedauer:
2 MIN

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Gute Kommunikation ist die Grundlage für gute Zusammenarbeit. Das sahen auch die über 40 Reservistinnen und Reservisten der Kreisverbindungskommandos (KVKKreisverbindungskommando) und Bezirksverbindungskommandos (BVKBezirksverbindungskommando) aus Nordrhein-Westfalen so. Veranstaltungsort der Tagung war die Theodor-Blank-Kaserne in Rheine.

Viele Soldaten stehen vor einem Rettungswagen und einem militärischen LKW

Teilnehmende der Zusammenziehung KVKKreisverbindungskommando/BVKBezirksverbindungskommando vor dem Intensivtransportmobil des Bundeswehrkrankenhaus Westerstede und aufgesetzter Rettungsstation auf dem Trukker

Bundeswehr/Patrick Hlawaty

Die Ärzte, Apotheker, Zahnärzte, Notfallsanitäter und Fachkrankenpfleger sind erfahrene Fachleute für die Zivil-militärische-Zusammenarbeit. Sie bilden die Schnittstelle zwischen der Bundeswehr und den Landkreisen und Regierungsbezirken, dem Rettungsdienst, der Feuerwehr, dem THWTechnisches Hilfswerk, den Hilfsorganisationen und weiteren Behörden vor Ort. Bei Katastrophen, Großschadensereignissen und Ausnahmesituationen, wie zum Beispiel der Bewältigung der Corona-Krise, sind die Reservedienstleistenden der KVKKreisverbindungskommando/BVKBezirksverbindungskommando die Ansprechpartner und Berater für sanitätsdienstliche Fragestellungen in den jeweiligen Kreisen und kreisfreien Städten. Sie üben diese Tätigkeit freiwillig und zusätzlich zu ihren zivilberuflichen Verpflichtungen aus.

Wichtiges Verbindungsglied

Im Alltag sind sie überwiegend in Krankenhäusern, Arztpraxen, Apotheken, Rettungsdienstwachen und anderen Einrichtungen tätig. Bei einer Amtshilfe ist auch ihre Expertise gefragt. Damit die Amtshilfe gut funktioniert, sollten sich die Soldaten der KVKKreisverbindungskommando/BVKBezirksverbindungskommando und die zivilen Behörden nach Möglichkeit regelmäßig treffen und ihr Netzwerk weiter ausbauen. Der wesentliche Anteil an der Beratung ist das Aufzeigen möglicher Unterstützungsleistungen der Bundeswehr als auch die Vereinfachung von Verfahren, um schnell und effizient Hilfeleistungen zu erhalten. Die Reservistinnen und Reservisten bewerten im Katastrophenfall die Lage und empfehlen den Entscheidungsträgern vor Ort mögliche Unterstützungsleistungen der Bundeswehr. Dies kann durch Bereitstellung von Personal, Material und Infrastruktur erfolgen.

Verstärkung dringend gesucht

Die zurückliegenden Wochen und Monaten zeigten, wie wichtig die Zivil-Militärische-Zusammenarbeit ist.  Damit diese wichtige Aufgabe auch weiterhin gut bewältigt werden kann, sucht das Sanitätsregiment 4 weitere Ärzte, Apotheker, Zahnärzte, Notfallsanitäter und Fachkrankenpfleger, die als Reservistin oder als Reservist für ein KVKKreisverbindungskommando/BVKBezirksverbindungskommando tätig werden möchte. Wir bitten Interessenten sich telefonisch unter 05971/9172-4013 oder per Email an SanRgt4PersmobZMZ@Bundeswehr.org beim Sanitätsregiment 4 zu melden.

Es wäre wünschenswert, wenn Erfahrungen im Bereich des Katastrophenschutzes oder ein gutes Netzwerk zu den örtlichen Behörden verfügbar ist. Alle weiteren Kenntnisse werden durch Lehrgänge und Fortbildungen vermittelt.

von Adam Ottlinger

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