Sanitätsdienst
Bevölkerungsschutz

Kooperationsvereinbarung für besseren gesundheitlichen Bevölkerungsschutz geschlossen

Kooperationsvereinbarung für besseren gesundheitlichen Bevölkerungsschutz geschlossen

Datum:
Ort:
Bonn
Lesedauer:
2 MIN

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Am 24. Oktober 2022 haben der Chef des Stabes des Kommandos Sanitätsdienst der Bundeswehr, Generalstabsarzt Dr. Norbert Weller, und der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBKBundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe), Ralph Tiesler, eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.

Zwei Männer, die nebeneinder an einem Tisch sitzen, einer von ihnen trägt eine Uniform. Vordergründig sitzt ein weiterer Mann

Die Kooperation zwischen dem Sanitätsdienst der Bundeswehr und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist ein wichtiger Faktor für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit

Bundeswehr/Michael Laymann

Der Sanitätsdienst der Bundeswehr und das BBKBundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wollen, basierend auf dieser Erfahrung, in Zukunft noch intensiver als bisher kooperieren, um den Gesundheitlichen Bevölkerungsschutz zu stärken. „Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir heute die Gelegenheit haben, unsere schon gute Zusammenarbeit, eben auch dadurch zu verstetigen, dass wir jetzt eine Kooperationsvereinbarung schließen“, so Tiesler.

Saniätsdienst und BBKBundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe kooperieren erfolgreich

Bereits seit einigen Jahren arbeiten der Sanitätsdienst und das BBKBundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erfolgreich zusammen. In den letzten Jahren war die Zusammenarbeit geprägt durch die Corona-Pandemie und zuletzt durch den Angriffskrieg auf die Ukraine. So wurden in Zusammenarbeit mit dem BBKBundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, der Luftwaffe und dem Sanitätsdienst der Bundeswehr bereits über 500 Patientinnen und Patienten mit MedEvacMedical Evacuation-Flügen aus der Ukraine nach Deutschland transportiert. Die Koordinierung und Verteilung der Patientinnen und Patienten erfolgt nach dem Kleeblattmechanismus. Die zu behandelnden Personen werden so deutschlandweit in zivile Krankenhäuser und Bundeswehrkrankenhäuser transportiert und medizinisch versorgt.

Im Fokus der Zusammenarbeit liegen die bestmögliche Versorgung von Verletzten und Erkrankten, die Koordination von Ressourcen sowie der Informationsaustausch. Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Einrichtungen zum Schutz der Zivilbevölkerung mit denen der Streitkräfte eng kooperieren. In einer Krisensituation ist jede Ressource äußerst wertvoll. Daher müssen sich alle Beteiligten eng abstimmen und gemeinsam vorausplanen. Oberstes Ziel dieser Kooperation ist stets der Schutz der Bevölkerung.

Grafik einer Deutschlandkarte

Mithilfe des Kleeblatt-Konzeptes werden ukrainische Patientinnen und Patienten bundesweit umverteilt

Bundeswehr/Jana Bauer

Verbindungsperson für zukünftige Zusammenarbeit

Zwei Männer, einer in Uniform, sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterschreiben ein Dokument

Der Chef des Stabes des Kommandos Sanitätsdienst der Bundeswehr, Generalstabsarzt Dr. Norbert Weller, und der Präsident des BBKBundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler, unterzeichnen die Urkunde für die Einrichtung des Verbindungsbüros

Bundeswehr/Michael Laymann

Es wird in Zukunft noch viele Aufgaben geben, die der Sanitätsdienst der Bundeswehr in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe meistern muss. Daher soll zukünftig eine Verbindungsperson das Kommando Sanitätsdienst und das BBKBundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe näher zusammenbringen und Synergien im Gesundheitlichen Bevölkerungsschutz und der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit schaffen. Laut Tiesler gäbe es viel mehr Bedarf an Kooperation. Dies sei genau das, was sie nun fördern wollen. Mit der Unterzeichnung der Urkunde durch das BBKBundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und das Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr zum Start dieses ständigen Verbindungselementes wird ganz offiziell ein weiterer Meilenstein erreicht.

von Mathias Erdmann

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