Fünf Tage Zeit zur Vorbereitung, 1.400 Kilometer und drei Länder binnen vier Tagen – und eine rund 60 Tonnen schwere Panzerhaubitze auf dem Anhänger. Mehrere Teams aus dem Logistikbataillon 171 in Burg transportieren diese schwere Last nach Rukla. Wir begleiten Stabsunteroffizier Steven Wald und Obermaat Kai Michaelis auf der Strecke in Deutschland: von Burg nach Munster und bis an die polnische Grenze.
Die beiden Logistik-Profis sind Teil einer Kolonne von Schwerlasttransportern der Typen Scania und Mammut. Insgesamt verlegt die Bundeswehr sechs Panzerhaubitzen, ein Artilleriebeobachtungsradar und einen Bergepanzer nach Rukla in Litauen. Sie gehören zur Verstärkung für die Mission Enhanced Forward Presence an der NATO-Ostflanke, die insgesamt 360 Soldatinnen und Soldaten und circa 100 Fahrzeuge umfasst.
Wie funktioniert eine solche Verlegung von Großgerät? Wie fahren Schwerlasttransporter in der Kolonne? Warum müssen die großen Biester durch eine „Waschstraße“ der besonderen Art? Wir geben den Blick hinter die Kulissen einer schnellen Verlegung, schauen Steven und Kai über die Schultern und schreiben auf, was sie erleben: Logbuch einer schnellen Verlegung.