Unterstützungsbereich
Gemeinsam und unterstützend

ZMZzivil-militärische Zusammenarbeit: Zusammenarbeit von Militär und Zivilgesellschaft

Menschen in unterschiedlichen Uniformen legen im Kreis ihre Hände übereinander

Die Zivil-Militärische Zusammenarbeit (ZMZzivil-militärische Zusammenarbeit) ist essenziell in der Landes- und Bündnisverteidigung und der Katastrophenhilfe. Im Englischen wird sie CIMICMultinational Civil-Military Cooperation Command (Civil-Military Cooperation) abgekürzt. Sie koordiniert die Kooperation zwischen Bundeswehr und zivilen Akteuren – von Behörden bis zu NGOsNon-governmental organization. Im Krisen- und Kriegsfall stellt sie demnach den Austausch zwischen militärischen Operateuren und dem zivilen Umfeld sicher. Als Teil des Unterstützungsbereichs der Bundeswehr trägt die ZMZzivil-militärische Zusammenarbeit wesentlich dazu bei, dass militärische Ziele im Operationsgebiet bestenfalls im Einklang mit der Zivilgesellschaft erreicht werden. Damit unterstützt sie die Durchhaltefähigkeit der Bundeswehr als Parlamentsarmee. 

Oberst i.G. Stefan Hofmaier
Oberst i. G. Stefan Hofmaier, Kommandeur Kommando Zivil-Militärische Zusammenarbeit
„Wir ZMZzivil-militärische Zusammenarbeit-Profis ermöglichen das Zusammenwirken staatlicher oder nichtstaatlicher ziviler Organisationen sowie der Wirtschaft mit der Bundeswehr. Streitkräfte können so die zivile Seite bei Bedarf besser unterstützen und das Militär auf eine umfassende zivile Unterstützung im Kriegsfall bauen.“

Fragen und Antworten

Was macht die ZMZzivil-militärische Zusammenarbeit genau? Wie arbeitet die Bundeswehr mit zivilen Organisationen zusammen? Hier finden Sie Antworten zur Zivil-Militärischen Zusammenarbeit.

Die Zusammenarbeit erfolgt in vielen Bereichen, insbesondere im Katastrophenschutz und bei der Krisenbewältigung mit Blaulichtorganisationen sowie weiteren staatlichen oder nichtstaatlichen Organisationen. Themenbezogen arbeitet die Bundeswehr auch eng mit der Wissenschaft und zivilen Unternehmen zusammen.

Stabilisierungsoperationen dienen der Wiederherstellung und Sicherung von Ordnung in Krisen- und Konfliktgebieten. Die Bundeswehr unterstützt mit militärischen und zivilen Mitteln den Wiederaufbau von funktionierenden Strukturen und einer nachhaltigen Ordnung.

Im Inland hat die Bundeswehr nur Befugnisse gegenüber Zivilisten, die ihr bei der Amts- und Katastrophenhilfe durch eine andere Behörde übertragen wurden. Im Einsatzland wird dies jeweils von den Rules of Engagement geregelt, Individualvereinbarungen zwischen den Ländern und dem internationalen Recht.

Die Bundeswehr muss im Verteidigungsfall das humanitäre Völkerrecht wahren, darf nur gegen militärische Ziele wirken und muss im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Zivilbevölkerung schützen. In Friedenszeiten unterstützt sie zivile Behörden regelmäßig über die Amtshilfe beim Katastrophenschutz und bei Rettungseinsätzen wie zum Beispiel bei Hochwasserereignissen.

Über die Reserve und den Heimatschutz können Zivilisten die Bundeswehr unterstützen. Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, sich bei der Bundeswehr auf einen zivilen Arbeitsplatz zu bewerben. Einfach mal auf dem Karriereportal der Bundeswehr vorbeischauen. 

Das Zivilschutzgesetz regelt die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Bundeswehr im Verteidigungs- und Katastrophenfall. Es ermöglicht den Einsatz der Streitkräfte bei der Katastrophenhilfe, beim Schutz kritischer Infrastrukturen und bei der Unterstützung ziviler Behörden zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit.

Ausrüstung und Technik

  • Land

    BMW G 650 GSGesetzliche Schutzaufgaben

    Die BMW G 650 GSGesetzliche Schutzaufgaben – ein Motorrad für alle Böden

    Gerätetyp:
    Ausgemustert
    Streitkräfte:
    Heer
    Ein Motorrad vom Typ BMW G650 GS freigestellt in Seitenansicht und der Schriftzug „Ausgemustert“
  • Land

    Transportpanzer Fuchs

    Der Transportpanzer Fuchs ist ein echtes Multitalent auf drei Achsen.

    Gerätetyp:
    Gepanzerte Fahrzeuge
    Streitkräfte:
    Sanitätsdienst
    Heer
    Transportpanzer Fuchs freigestellt in Seitenansicht
  • Land

    Duro 3 Yak

    Der Duro 3 Yak des Sanitätsdienstes ist ein gepanzerter Rettungswagen.

    Gerätetyp:
    Gepanzerte Fahrzeuge
    Streitkräfte:
    Sanitätsdienst
    Heer
    Gepanzertes Fahrzeug freigestellt in Seitenansicht
  • Land

    Lkw 15t mil gl MULTIMechanisierte Umschlag-Lagerung-Transport-Integration

    Der Lkw 15t mil gl MULTIMechanisierte Umschlag-Lagerung-Transport-Integration ist ein geländegängiges Wechselladerfahrzeug.

    Gerätetyp:
    Ungepanzerte Fahrzeuge
    Streitkräfte:
    Heer
    Ein Lastkraftwagen freigestellt in Seitenansicht
  • Land

    Modernes Wechselladerfahrzeug Lkw MULTIMechanisierte Umschlag-Lagerung-Transport-Integration 2

    Versorgung der Truppe dank des modernen Wechselladesystems auf dem neuen Lkw MULTIMechanisierte Umschlag-Lagerung-Transport-Integration 2.

    Gerätetyp:
    Ungepanzerte Fahrzeuge
    Streitkräfte:
    Heer
    Ein LKW freigestellt in Seitenansicht
  • Ausrüstung und Bewaffnung

    Maschinenpistole MP7

    Die MP7 schießt Einzelfeuer und Feuerstöße auf kurze Entfernungen.

    Gerätetyp:
    Pistolen
    Streitkräfte:
    Heer
    Luftwaffe
    Marine
    Maschinenpistole MP7 freigestellt in Seitenansicht
  • Ausrüstung und Bewaffnung

    Maschinengewehr MG3

    Mit dem MG3 bekämpft die Truppe Ziele am Boden und in der Luft.

    Gerätetyp:
    Gewehre
    Streitkräfte:
    Heer
    Luftwaffe
    Marine
    Maschinengewehr MG3 freigestellt in Seitenansicht
  • Ausrüstung und Bewaffnung

    Gewehr G36

    Jede Soldatin, jeder Soldat der Bundeswehr muss das Gewehr G36 beherrschen.

    Gerätetyp:
    Gewehre
    Streitkräfte:
    Heer
    Luftwaffe
    Marine
    Gewehr G36 freigestellt in Seitenansicht

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