Workshop

Zukunftsanalyse unterstützt Studienprojekt des George C. Marshall Centers

Zukunftsanalyse unterstützt Studienprojekt des George C. Marshall Centers

Datum:
Ort:
Bayern
Lesedauer:
2 MIN

Auch wenn es derzeit leider noch nicht abzusehen ist – der Krieg Russlands gegen die Ukraine wird eines Tages zu Ende gehen. Und sowenig der Zeitpunkt für das Kriegsende prognostizierbar ist, so unklar sind die anschließenden Folgen dieses Krieges. Dennoch war genau das der Startpunkt für einen mehrtägigen Workshop, bei dem Angehörige des Planungsamtes der Bundeswehr ein aktuelles Studienprojekt des George C. Marshall European Center for Security Studies unterstützt haben.

Eine Gruppe im Konferenzraum.

Die Experten und Expertinnen der Zukunftsanalyse leiteten und moderierten den Szenario-Workshop in Garmisch-Partenkirchen

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Die Experten und Expertinnen für Methoden der Zukunftsanalyse waren für die konzeptionelle Gestaltung und Durchführung eines Szenario-Workshops in Garmisch-Partenkirchen verantwortlich. Unter dem Titel „Alternative ukrainische Zukunftsentwürfe: Auswirkungen auf Russland und den Westen“ (Original: „Alternative Ukrainian Future Trajectories: Implications for Russia and the West”) waren zahlreiche Expertinnen und Experten aus den USA, Großbritannien, Deutschland und Osteuropa zum Marshall Center angereist. Besonders gefragt war die Expertise der Teilnehmenden aus der Ukraine, die mitunter einen sehr direkten und ungeschönten Einblick in die Situation des kriegsgeschüttelten Landes gegeben haben. „Für uns ist das Thema ein weiterer Analysegegenstand, aber für die Ukrainerinnen und Ukrainer hier geht es um die ganz persönliche Lage und Zukunft. Dass sie sich diesem Thema aber trotzdem so nüchtern und abgeklärt nähern konnten, spricht für ihre Professionalität als Wissenschaftler“, äußerte Moderator Dr. Hajo L. seinen Respekt.

Zukunftspfade skizzieren

Das Team vom Referat Zukunftsanalyse des Planungsamtes, dem Hajo L. angehört, hatte in relativ kurzer Zeit die Konzeption des Workshops entwickelt. Vor Ort leiteten und moderierten die Experten und Expertinnen die einzelnen Arbeitsgruppen. Ziel war es, möglichst verschiedene Zukunftsszenarien für das Kriegsende zu erstellen und die sich jeweils daraus ergebenden potentiellen Folgen bzw. Zukunftspfade für die regionale, aber auch globale Weltordnung als Möglichkeit zu skizzieren.

Gruppenfoto GCMC

Die Teilnehmenden des Workshop am George C. Marshall European Center for Security Studies in Garmisch-Partenkirchen

GCMC

Das Referat Zukunftsanalyse verwendet vergleichbare Methoden für seine Zukunftsstudien sowie seine strategischen Handlungsempfehlungen und ist außerdem sehr erfahren in der Moderation heterogener Gruppen. Der Workshop war der Auftakt zu noch weiteren Folgeveranstaltungen, an deren Ende konkrete strategische Empfehlungen stehen sollen.


von  Planungsamt der Bundeswehr  E-Mail schreiben

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